Meldung: Messe Frankfurt GmbH |
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Welche
Konsumgüter stehen auf den Einkaufszetteln der EU-Bürger ganz
oben? Kaffeeautomaten? Handtaschen? Schmuck? Oder gar
Staubsauger? Wie haben sich die Umsätze in Europa zwischen 2010
und 2015 in den einzelnen Ländern und über alle Grenzen hinweg
entwickelt?
Fragen, die die neue Studie der Messe Frankfurt zum Thema
„Konsumausgaben in Europa“ beantwortet. Parallel zur
internationalen Konsumgütermesse Ambiente erscheint der
Vergleich europäischer Märkte in der Reihe der Management
Reports. Zahlen und Fakten dazu hat das Institut für
Handelsforschung – IFH Retail Consultants aus Köln recherchiert.
Und zwar für sechs verschiedene Märkte: Glas/Porzellan/Keramik
und Hausrat; Elektrokleingeräte; Kleinmöbel; Schmuck;
Gartenausstattung und -dekoration sowie Lederwaren und
Accessoires.
„Die Europäische Union ist ein Staatenbündnis mit vielen
Märkten. Hier leben 504 Millionen Verbraucher, die mit einem
Nachfragevolumen von 111 Milliarden Euro in den untersuchten
Märkten für gute Umsätze sorgen. Die neue Studie der Messe
Frankfurt zeigt nicht nur, in welchem Land am meisten für welche
Produkte ausgegeben wird. Sie stellt auch heraus, in welchen
Staaten es für verschiedene Waren noch Potential gibt“, so
Stephan Kurzawski, Geschäftsleitung, Messe Frankfurt Exhibition
GmbH. „Die unterschiedliche Entwicklung der Nachfrage in den
einzelnen Ländern ist sowohl wirtschaftlich als auch kulturell
bedingt, das kreiert bei einigen der Ergebnisse durchaus
Überraschungen.“
So zeigt die Studie unter anderem, dass die EU-Bürger für kein
Elektrokleingerät mehr ausgeben als für Staubsauger. In
Deutschland waren es 2015 insgesamt 932 Millionen Euro. Auch die
Briten griffen für ihre sauberen Böden tief in die Tasche. 666
Millionen Euro war den Inselbewohnern die elektrische
Bodenpflege wert.
Wer bei Kaffee- und Teemaschinen als erstes an einen Latte
Macchiato in Bella Italia oder die britische Tea Time denkt,
dürfte sich über die Ergebnisse der vorliegenden Studie wundern.
Denn Fakt ist, dass in den Ländern Österreich und Deutschland am
meisten in den Kaffee- oder Teegenuss investiert wird. Im
Vergleich liegen die Österreicher ganz vorne: Bei ihnen
entfallen 27 Prozent des gesamten Marktvolumens der
Elektrokleingeräte auf Kaffee- und Teeautomaten. In Deutschland
sind es gute 20 Prozent.
Außerdem zeigt der Report, dass das Thema Schenken absolut im
Trend liegt. Zuletzt wurden EU-weit rund 8 Milliarden Euro mit
Geschenkartikeln umgesetzt.
Die Branche rund um Glas, Porzellan, Keramik (GPK) und Hausrat
erlebt derzeit eine Renaissance. 2015 wuchsen diese EU-Märkte um
ganze fünf Prozent.
Ebenso positiv verhält es sich mit dem Segment der
Lederaccessoires: Sechs Milliarden Euro Umsatz wird in der EU
alleine mit Damenhandtaschen gemacht. Dabei geben die
Nordeuropäer mit 54,95 Euro pro Kopf deutlich mehr für die
praktischen Accessoires aus als alle anderen Regionen Europas.
Für Gartenausstattung greifen die Südeuropäer mit 72,99 Euro pro
Kopf im EU-Vergleich am tiefsten in die Tasche. Bei der
Gartendekoration sind allerdings die Deutschen unangefochtene
Europameister. 40 Prozent der Ausgaben in diesem Markt entfallen
in Deutschland auf Dekoartikel für Balkon, Terrasse und Garten.
In Frankreich sind es im Vergleich dazu nur 16 Prozent, in
Spanien sogar weniger als 10 Prozent. Der Rest wird für
Outdoor-Möbel ausgegeben.
Zur Studie
Der Management Report untersucht und vergleicht die europäischen
Konsumausgaben von 27 Ländern der Europäischen Union zwischen
2010 und 2015. Im Fokus stehen insbesondere die umsatzstärksten
Marktwirtschaften Deutschland, Frankreich, Großbritannien,
Italien, die Niederlande, Österreich, Polen und Spanien.
Studie zum Download
www.ambiente.messefrankfurt.com/managementreports
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