Meldung: kister scheithauer
gross architekten und
stadtplaner GmbH, Köln |
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Auf der gegenüberliegenden Hafenseite des
AWI-Campus am Handelshafen soll ein Technikum für technische
Entwicklungsarbeiten sowie Expeditionsvorbereitungen entstehen.
Der Entwurf von kister scheithauer gross architekten und
stadtplaner, die auch schon Teile der Hochschule Bremerhaven
realisiert haben, setzte sich in einem Ausschreibungsverfahren
durch. Mit dem Spatenstich rechnen die Verantwortlichen Anfang
des Jahres 2018, mit der Fertigstellung im Jahr 2020.
Dem Wasser zeigt sich der skulpturale Neubau mit
einer klaren Kante. (© ksg / rendertaxi)
Köln, 30.11.2016 – Wenn die Vor- und Nachbereitungen für
Polarstern-Expeditionen laufen, wird es in vielen Gebäuden des
Alfred-Wegener-Instituts, HelmholtzZentrum für Polar- und
Meeresforschung (AWI) regelmäßig eng, denn die seit Jahren
steigende Zahl von Mitarbeitern zwingt alle zum Zusammenrücken.
So traf es sich gut, dass die FBG
(Fischereihafen-Betriebsgesellschaft mbH) neue
Nutzungsmöglichkeiten für das Gelände an der Klußmannstraße
suchte. In einem Ausschreibungsverfahren wurde der Entwurf für
ein neues Technikum gesucht, welches Büro- und Laborräume sowie
Flächen für Werkstätten, Lagerung und Expeditionsvorbereitung
beinhalten sollte. Durchgesetzt hat sich die Idee von kister
scheithauer gross architekten und stadtplaner aus Köln/Leipzig (ksg),
die übrigens auch schon den 5. und 6. Bauabschnitt der
Hochschule Bremerhaven realisiert haben.
www.ksg-architekten.de
kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH
„Dieses Projekt zu bearbeiten, freut uns besonders. Ein Bauwerk
am Wasser und am Brückenkopf zur Stadt ist städtebaulich sehr
verantwortungsvoll. Wir sind auch beeindruckt von den
Funktionen, welche das Gebäude erfüllen muss und sind motiviert,
es für die Mitarbeiter zu einem begehrten Arbeitsort werden zu
lassen“, so Entwurfsverfasser Prof. Johannes Kister.
Der rund 60 Meter lange und 44 Meter breite Neubau entlang des
Kanals und Yachthafens reagiert auf sein Umfeld mit klaren
Raumkanten und einer langgestreckten, gefalteten Fassade, welche
das bestehende Lagerhaus anbindet. „Wir wollten eine eher
„abgeschlossene“ Präsenz des Institutes zur Wasserseite
schaffen, die weitere Entwicklungen im Block offen lässt“,
erläutert Kister. Die gläserne Fassade im Erdgeschoss lässt
Einblicke in den Wissenschaftsbetrieb als „offene Werkstatt“ zu.
Die Fassade ist in den geschlossenen Teilen mit dunkelbraunen
Ziegeln verkleidet und bezieht sich auf die Materialität der
Umgebung. Die unterschiedlichen Gebäudeteile bilden eine
gestalterische Einheit, so dass das Institut als große Skulptur
gelesen werden kann.
Und auch Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz ist
begeistert: „Ich bin von dem Wettbewerbsergebnis für den Neubau
des Technikums des AWI sehr überzeugt. Das Gebäude wird
städtebaulich für die neue Struktur der Klußmannstraße ein
außergewöhnliches Entrée sein.“ Mit dem Spatenstich rechnen die
Verantwortlichen Anfang des Jahres 2018, mit der Fertigstellung
im Jahr 2020.
Projektdaten Wettbewerb
Projekt: Technikum für das Alfred-Wegener-Institut,
Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) Bauherr:
Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und
Meeresforschung (AWI), Bremerhaven Architekten: kister
scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH, Leipzig/Köln
(verantwortlicher Partner: Johannes Kister; Wettbewerbsteam:
Artiom Seleznev, Clara Dittus, Max Riemenschneider)
Landschaftsarchitekten: plandrei Landschaftsarchitekten, Erfurt
NF gesamt: 3.700 m² BGF gesamt: 4.120 m² Geplante
Fertigstellung: 2020
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