Foto (c) Kulturexpress,
Meldung: Abus, August
Bremicker Söhne KG |
Auf dem Foto Dr. Ingrid Hengster |
Aufgrund der großen Nachfrage führen das
Bundesbauministerium und die KfW Bankengruppe ihre
Förderprogramme zum Einbruchschutz und zur Barrierefreiheit
fort. Allein die Zuschüsse für Einbruchschutzmaßnahmen belaufen
sich für das aktuelle Jahr auf 50 Millionen Euro.
Bereits im
September 2016 waren die bereitgestellten Haushaltsmittel für
Einbruchschutz-Maßnahmen aufgebraucht. Laut KfW belief sich die
durchschnittliche Investitionssumme bei den eingereichten
Anträgen auf rund 5.000 Euro. Im Fokus der Absicherung standen
der Einbau von einbruchhemmenden Eingangstüren sowie
nachrüstbare Sicherungen für Fenster. Michael Bräuer vom
Sicherheitsexperten ABUS: "Die hohe Nachfrage nach den
Fördermitteln zeigt, welchen Stellenwert das Thema
Einbruchschutz hat. Das ist auch vor dem Hintergrund zu sehen,
dass die Zahl der Wohnungseinbrüche in den vergangenen 15 Jahren
stetig angestiegen ist und mit über 167.000 Fällen im Jahr 2015
einen weiteren Höhepunkt erreicht hat. Es zeigt sich aber auch:
viele Einbrüche werden im Versuchsstadium abgebrochen - auch,
weil Täter an Sicherheitstechnik scheitern. Daher freuen wir
uns, dass die Politik weitere Fördermittel zur Verfügung stellt,
so dass sich mehr Menschen den Schutz vor Einbrechern leisten
können".
Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesbauministerium:
"Fast jeder zweite Einbrecher gibt nach wenigen Minuten auf,
wenn er durch technischen Einbruchschutz am Eindringen gehindert
wird. Die Investitionen in den Einbruchschutz zahlen sich somit
aus. Mit den erhöhten Fördermitteln tragen wir dem
nachweislichen Interesse von Mietern und Hauseigentümern nach
mehr Einbruchschutz Rechnung. Auch die Fortführung des stark
nachgefragten Förderprogramms "Altersgerecht Umbauen" ist ein
großer Erfolg. Das Angebot an altersgerechten Wohnungen muss
dringend erweitert werden, damit ältere Menschen so lange wie
möglich selbstbestimmt in ihrer vertrauten Umgebung leben
können."
Dr. Ingrid Hengster, Vorstandsmitglied der KfW
Bankengruppe: "Die KfW-Zuschussförderung für den Einbruchschutz
und die Barrierereduzierung ist 2016 so erfolgreich gewesen,
dass die Fördermittel schon im dritten Quartal vollständig
aufgebraucht waren. Wir freuen uns, dass unsere Kunden ab sofort
erneut Zuschüsse in Anspruch nehmen und in eine komfortablere
Wohnqualität sowie in die Sicherheit ihrer Wohnungen und Häuser
investieren können. Zuschüsse können dabei über unser
Online-Zuschussportal einfach und schnell beantragt werden."
Für Maßnahmen zum Einbruchschutz wurden in 2016 über 40.000
Förderzuschüsse ausgereicht. Über 50.000 Wohneinheiten wurden so
mit verschiedenen Maßnahmen gegen Einbruch gesichert. Seit
1.4.2016 können zusätzlich Förderkredite für Investitionen in
den Einbruchschutz beantragt werden. Die
Mindestinvestitionssumme für Einzelmaßnahmen zum Einbruchschutz
beträgt in der Zuschussförderung 2.000 EUR, durchschnittlich
wurden bisher von den Bauherren pro Wohneinheit 5.000 EUR
investiert. Hauptsächlich wurden einbruchshemmende Haus- und
Wohnungstüren sowie Nachrüstsysteme für Fenster eingebaut.
Im Jahr 2016 ist die Nachfrage in der Zuschussförderung für
barrierereduzierende Maßnahmen im Vergleich zum Jahr 2015 um ein
Drittel angestiegen: Rund 25.000 Zusagen wurden durch die KfW
getätigt; die Nachfrage war dabei so hoch, dass die
Haushaltsmittel von über 49 Mio. EUR bereits im Juli 2016
aufgebraucht waren. Zudem wurden über 5.000 Förderkredite für
Maßnahmen wie z. B. den Abbau von Schwellen oder den Badumbau
ausgereicht.
In den vergangenen Jahren hat die KfW nicht nur die Förderung
für Bauherren in ihren Produkten verbessert, sondern auch die
Antragstellung hierfür weiter optimiert. So werden seit November
2016 alle Förderzuschüsse einfach und digital über das neue
KfW-Zuschussportal beantragt. Private Bauherren und Mieter
können nun online ihren Förderantrag bei der KfW stellen und
erhalten innerhalb weniger Augenblicke ihre Förderzusage.
Infos
Fördermaßnahmen und Voraussetzungen stellt die KfW auf der
zentralen Internetseite
www.kfw.de/zuschussportal
Interessierte Verbraucher können sich dort online registrieren
und die gewünschten Zuschüsse beantragen. Vorher sollten sie
jedoch ein Fachmann kontaktieren - viele
Sicherheitsfachgeschäfte haben bereits Erfahrung mit den
Förderprogrammen und können bei der Antragstellung unterstützen.
www.abus.com |