Meldung:
Schwäbische Zeitung |
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Die Planungen beim Bau von Bundesstraßen sind
häufig konfliktträchtig - gerade wenn es an die konkrete
Umsetzung geht. Wo soll etwa die neue Trasse der B30 verlaufen,
die Gaisbeuren und Enzisreute im Landkreis Ravensburg entlastet?
Schwer vorstellbar, dass ein Beamter einer zentralen
Bundesbehörde solch ein Projekt planen soll. Es fehlt an Nähe
und Ortskenntnis. In den Ländern sind die Fachleute mit ihrem
Hintergrundwissen, sie kennen die Akteure vor Ort.
Die Idee, dass sich der Bund die vierspurigen Bundesstraßen
schnappt und nur auf die zweispurigen verzichtet, ist völlig
absurd. Was ist mit den Straßen, die abwechselnd zwei- und vier-
oder manchmal gar dreispurig sind? Es braucht klare
Zuständigkeiten, und die für die Bundesstraßen müssen bei den
Ländern liegen. Zumindest dann, wenn es das Bundesland - wie
beispielsweise Baden-Württemberg - so will.
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