Die
Oper und das Schauspiel Frankfurt verfügen seit neustem über
eine induktive Höranlage. Der Einbau der Anlage, der vom Amt für
Inklusion gefördert wurde, erfolgte überwiegend in der
Spielzeitpause. Nach einer Testphase kann die Höranlage ab
sofort bei den Vorstellungen in der Oper und im Schauspielhaus
auf einem Großteil der Plätze genutzt werden. Die Städtischen
Bühnen Frankfurt leisten auf diese Weise einen wertvollen
Beitrag zur Barrierefreiheit in ihren Spielstätten.
Mit dem Einbau einer induktiven Höranlage wurden die optimalen
Bedingungen für Hörgeschädigte aller Altersgruppen geschaffen,
um an den Veranstaltungen in Oper und Schauspielhaus teilzuhaben
und ein optimales Hörerlebnis zu genießen. Träger von Hörgeräten
und Cochlea Implantaten (CI) können mit einer modernen
induktiven Höranlage das Geschehen frei von Nebengeräuschen und
fast in HiFi-Qualität erleben. Hierzu wurde die Anlage nach
internationalen Standards und Normen geplant und eingemessen.
Für die Nutzung des Signals muss das eigene Hörsystem auf das
Programm »T« für Telefonspule gestellt werden.
Dipl.-Ing. Daniel Delorette, Leitung
Haus- und Betriebstechnik der Oper Frankfurt und Dipl.-Ing.
Matthias Scheffe, Ton&Technik Scheffe GmbH haben die
Realisierung der Anlage von technischer Seite aus übernommen.
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