Meldung: KfW IPEX-Bank GmbH, Frankfurt am
Main |
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Mit einem Darlehen in
Höhe von 160,3 Mio. USD unterstützen
die KfW IPEX-Bank und die Helaba den
Ausbau erneuerbarer Energien in
Uruguay. Im Zentrum des Landes hat
der deutsche
Windenergieanlagenhersteller ENERCON
den hochmodernen Windpark Peralta
mit einer installierten Leistung von
insgesamt rund 117,5 MW errichtet.
Der von der KfW IPEX-Bank als
langjähriger Geschäftspartner der
ENERCON strukturierte und im
Konsortium mit der Helaba als eine
der Kernbanken der ENERCON gemeinsam
dargestellte Kredit wird in drei
Tranchen ausbezahlt und ist in
Teilen mit einer
Exportkreditversicherung des Bundes
(Hermesbürgschaft) gedeckt.
"Deutsche und europäische
Windtechnologie sind international
gefragt. Das ist eine große Chance -
für die Hersteller und die Umwelt
gleichermaßen. Als Bank tragen wir
unseren Teil dazu bei, dass Ideen
und Projekte konkrete Gestalt
annehmen", kommentiert Markus
Scheer, Mitglied der
Geschäftsführung der KfW IPEX-Bank.
Das südamerikanische Land verfolgt
ambitionierte Ziele. So sollen 2017
bereits 38 % der heimischen
Gesamtstromproduktion durch
Windenergie erzeugt werden, Mitte
2015 waren es erst 13 %.
Der Windpark Peralta entsteht im
gleichnamigen Ort Cuchilla de
Peralta im Departamento Tacuarembo
in Zentral-Uruguay. Der neue Park
besteht aus 50 Windenergieanlagen
des Typs ENERCON E-92 mit einer
Nabenhöhe von 108 Metern, 92 Meter
Rotorendurchmesser und einer
Nennleistung von je 2.350 kW. Die
Parkleistung von insgesamt 117,5 MW
und prognostizierten 300 GWh/p.a.
ist ausreichend, um umgerechnet rund
150.000 landestypische Haushalte mit
grüner Energie zu versorgen.
Abnehmer des Stroms ist der
staatliche Energieversorger
Administración Nacional de Usinas y
Trasmisiones Eléctricas (UTE), der
mit der von ENERCON gegründeten
Projektgesellschaft einen
Stromabnahmevertrag über 20 Jahre
geschlossen hat. Der
Windenergieanlagenhersteller aus dem
niedersächsischen Aurich engagiert
sich im Projekt Peralta als
Investor, Turbinenlieferant, Bau-
und Betriebs-Partner und
verantwortet zudem den langfristigen
Service für die Anlagen für mehr als
15 Jahre.
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