Umweltschonende Kühlung mit der Wärmepumpe
Auch
wenn die
Begrifflichkeit
etwas
anderes
vermuten
lässt:
Wärmepumpen
werden nicht
nur zum
umweltschonenden
Heizen und
zur
Trinkwassererwärmung
genutzt. Sie
können auch
die Kühlung
der
Räumlichkeiten
übernehmen.
So
transportiert die Wärmepumpe - je nach Bedarf - entweder Wärme
zum Heizen oder Kälte zum Kühlen in das Haus. Die Wärmepumpe
temperiert den Raum über die Wasserleitungen des Heizungssystems
wie zum Beispiel Fußbodenheizungen, Kühldecken oder
Gebläsekonvektoren.
Die Klimaforscher in Europa sind sich weitgehend einig: In den
nächsten Jahrzehnten muss mit einer weiteren Zunahme der
Hitzeperioden gerechnet werden muss. An heißen Sommertagen
verwandeln sich insbesondere Großstädte in Glutöfen. Selbst in
der Nacht kühlt es sich nicht richtig ab, denn Gebäude und
Straßen speichern die Tageswärme. Hier bieten Wärmepumpen eine
umweltverträgliche Lösung: Denn dieses ressourcenschonende
System kann nicht nur für die Erwärmung des Gebäudes sorgen,
sondern es auch kühlen. Ob Eigenheim, Wohnkomplex oder
Gewerbebau: Die Wärmepumpe arbeitet effizient und benötigen nur
wenig Strom zur Erzeugung von Kühl- oder Heizenergie. Sie
garantieren umweltschonend eine hohe Heiz- und Kühlleistung bei
vergleichsweise geringem Zeitaufwand bis die gewünschte
Temperatur erreicht ist. Als Trägermedium wird mit Wasser auf
ein umweltfreundliches, ungiftiges und nicht entflammbares
Mittel gesetzt. Betreibt man die Wärmepumpe in Verbindung mit
Ökostrom, so wird das Haus zu 100 Prozent ökologisch,
umweltfreundlich und CO2-neutral temperiert. Darüber hinaus
bieten viele Stromanbieter spezielle Wärmepumpentarife an.
Besonders günstig lässt sich die Wärmepumpe übrigens betreiben,
wenn der Betriebsstrom von einer eigenen Photovoltaik-Anlage
geliefert wird.
Bei der Kühlfunktion wird zwischen passiver und aktiver Kühlung
unterschieden: Der Hauptunterschied zwischen den beiden Systemen
ist der aktive beziehungsweise passive Verdichter der
Wärmepumpe.
Passive Kühlung
Das passive Kühlen ist mit Wärmepumpen geeignet, die den
Energiegewinn aus dem Erdreich oder dem Grundwasser ziehen. Beim
passiven Kühlen oder Natural Cooling werden nur die Umwälzpumpen
genutzt - der Verdichter der Wärmepumpe ist nicht im Betrieb
(passiv): Die passive Kühlung ist besonders stromsparend, da
neben den Umwälzpumpen nur die Regelung aktiv ist. Das Erdreich,
welches als Wärmequelle dient, hat in Tiefen von mehr als acht
Metern ganzjährig eine Temperatur von etwa 9 bis 10°C. Damit ist
es nicht nur während der Heizsaison eine hervorragende Wärme-,
sondern auch im Sommer eine ausgezeichnete Kälte-Quelle. Die
Umwälzpumpe lässt kaltes Wasser im Heizkreis zirkulieren und
kühlt so das Gebäude herunter. Diese Art der Kühlung kann mit
den Hoval Thermalia® Erd- und Grundwasser-Wärmepumpen (http://ots.de/aqkvA)
realisiert werden. Der Kühlungsgrad ist bei der passiven Kühlung
geringer als bei der aktiven Kühlung, jedoch ist das
Einsparungspotential enorm: Bei der passiven Kühlung eines
Bürogebäudes können bis zu 80 Prozent an Jahreskühlkosten im
Vergleich zu einer Kühlung mittels Raumklimageräten eingespart
werden. Bei einer aktiven Kühlung sind es immerhin noch 20
Prozent.
Aktive Kühlung
Die
aktive Kühlung wird über den reversiblen Betrieb der Wärmepumpe
erreicht und ist besonders geeignet für Luft/Wasser-Wärmepumpen.
Funktioniert die Wärmepumpe bei der Wärmeerzeugung wie ein
umgedrehter Kühlschrank - sie entzieht der Umwelt die Wärme und
gibt sie an das Heizsystem ab - dreht sich bei der aktiven
Kühlung der Kältekreis um: Das Gebäude wird zur Energiequelle.
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe entzieht dem Gebäude die Energie und
gibt diese an die Umwelt ab. Bei dieser Art der Kühlung ist der
Verdichter der Wärmepumpe aktiv. So ist die Kühlleistung höher
als bei der passiven Kühlung. Die reversiblen Wärmepumpen von
Hoval sind alle mit einer Cool-Funktion ausgestattet, wie z. B.
die Belaria® SRM (4-16) (http://ots.de/zXC6L) oder die Belaria®
compact SRM (4/180-16/260)(http://ots.de/mHBYh). Besonders
effektiv sind sowohl bei der Kühlung als auch beim Heizen
sogenannte Fan Coils oder Gebläsekonvektoren.
Gebläsekonvektoren
Gebläsekonvektoren
sind Klimageräte zur Luftbehandlung, die aus einem Wärme-/Kälteübertrager
und einem Ventilator bestehen. Die Wärmepumpe führt das
temperierte Trägermedium Wasser mittels Leitungen in die
Gebläsekonvektoren. Die Raumluft wird auf der Frontseite über
Luftfilter angesaugt. Mittels Ventilator wird die angesaugte
Raumluft zwangsweise über einen Wärmetauscher geführt und
temperiert - per Filter gereinigt sowie entfeuchtet und wieder
in den Raum ausgeblasen. Da Gebläsekonvektoren aktiv die Luft
behandeln, verfügen sie über eine große Heiz- beziehungsweise
Kühlleistung. Die Geräte können mittels Fernbedienung gesteuert
und über eine Timer-Funktion an die Tagesroutine angepasst
werden, sodass im Haus zu jeder Tageszeit eine optimale
Raumtemperatur herrscht.
www.hoval.de
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