Christmasworld 2016
glänzt mit Aussteller- und Besucherplus sowie hoher
Internationalität
In Halle 9.2 viele asiatische
Anbieter in kleinteiligem Bereich mit Ständen in Standardgröße.
Weihnachtsschmuck, Glemmer, Glitzerkram in Hülle und Fülle war
dort aufgebaut. Einen Trend bei der Auswahl an Waren
sicher aufzuspüren, fällt schwer. Eins ist sicher: Das
Weihnachtsgeschäft ist international. Weihnachtsschmuck findet
auch in den asiatischen und vorderasiatischen Ländern reißenden Absatz.
In Halle 8.0 dagegen ein dänischer Kerzenanbieter, der seinen
Stand mit Nut-und-Feder einrahmte. Auf Anfrage wurde mir bei DK
International interior AS gesagt, in dieser Bauweise werden auch
ganze Häuser gebaut.
Zu
den Zahlen:
6
Prozent mehr Aussteller und 3,5 Prozent mehr Besucher reisten
an. Zur Christmasworld kamen 37.398 Besucher aus 114 Ländern
(15.837 Inland und 21.561 Ausland) nach Frankfurt am Main.
Insgesamt 966 Aussteller aus 45 Ländern präsentierten ihre
Produktneuheiten, 2015 waren dies 911 Aussteller aus 42 Ländern.
„Die Christmasworld ist mit mehr Ausstellern und einem abermals
deutlichen Besucherplus ein absolut zuverlässiges Zugpferd der
internationalen Dekobranche für die umsatzstärkste Zeit des
Jahres. Sie glänzt in allen Messeparametern und positioniert
sich damit klar als unangefochtene Leitmesse für Dekoration und
Festschmuck für alle Marktteilnehmer“, so Geschäftsführer Detlef
Braun. In diesem Jahr kommen sowohl mehr Besucher aus dem
Ausland (+3,9 Prozent) als auch aus dem Inland (+2,9 Prozent).
Von der Qualität der internationalen Besucher zeigt sich Thomas
Tykesson, Geschäftsführer des schwedischen Unternehmens
Konstsmide ebenfalls begeistert:
„Für uns war die Christmasworld
noch besser als im vergangenen Jahr. Wir konnten nochmals mehr
Aufträge schreiben mit Einkäufern aus Italien, Frankreich,
Spanien sowie Australien, Brasilien und Mexiko.“ Jörg Mumbeck,
Geschäftsführer von Fink, schließt sich an: „Auf der
Christmasworld sind alle Vertriebskanäle vertreten. Die Händler,
die hier sind, sind positiv gestimmt und in Kauflaune.“ Dazu
auch Hamid Yazdtschi, Geschäftsführer Gilde Gruppe: „Im
momentanen Marktumfeld, geprägt durch verschiedene Einflüsse –
ob gesellschaftlicher Art bis hin zu digitalen Einflussfaktoren
– ist es schwierig, sich im Markt zu behaupten. Vor diesem
Hintergrund liegt der Vorteil der Christmasworld in ihrer
punktuellen Ausrichtung auf Weihnachten und Feste. Die
Facheinkäuferstruktur stimmt: Wer kommt, der ordert.“
Die Aussteller zeigen sich bei dem sowohl starken deutschen als
auch internationalen Fokus der Veranstaltung äußerst zufrieden.
Das bestätigen auch die Ergebnisse der Ausstellerbefragung. 78
Prozent der Aussteller zeigen sich außerordentlich zufrieden bis
zufrieden mit der Erreichung ihrer Messebeteiligungsziele.
Außerdem gaben die Befragten sehr gute Noten für die
Besucherqualität, Anzahl der Neukontakte und die Erreichung
unterschiedlicher Besucherzielgruppen sowie für das
Orderverhalten während der Messe.
Auf Besucherseite liegt die Messebeurteilung wie im Vorjahr
ebenfalls auf sehr hohem Niveau. 95 Prozent der Befragten geben
an, dass sie ihre Messebesuchsziele erreicht haben. Das größte
Interesse der Fachbesucher aus aller Welt lag mit 64 Prozent
auch in diesem Jahr bei der Weihnachts- und Adventsdekoration,
gefolgt von der saisonalen Dekoration & Geschenke (43 Prozent),
Floristenbedarf & Gartendekoration (25 Prozent) sowie Visuelles
Merchandising & Licht (24 Prozent).
Einkäufer aus 114 Ländern bestätigen internationale Ausrichtung
Über alle drei Messen hinweg kamen in diesem Jahr mehr Besucher
aus Italien, Frankreich, Spanien und Portugal, was als deutliche
Entspannung der Märkte in Südeuropa zu deuten ist. Aber auch aus
Übersee reisten mehr Händler an – ob aus Argentinien,
Australien, Japan oder Südafrika. John Herberth, Geschäftsführer
der European DIY-Retail Association bestätigt die Attraktivität
der drei Messen für Händler aus dem Ausland: „Jedes Jahr kommen
mehr Einkäufer für Baumärkte und große Verbrauchermarktketten
aus dem Ausland nach Frankfurt. Hier finden sie die richtigen
Anbieter, die deren großvolumige Nachfrage nach neuen Produkten
bedienen können.“
Der Anteil internationaler Fachbesucher bei der Christmasworld
liegt bei 58 Prozent, einen Prozentpunkt höher als zuvor.
Massimo Nencioni, Key Account Manager Global Concept, bestätigt:
„Die Christmasworld ist für uns die wichtigste Messe für
Weihnachtsdekoration. Es kommen Kunden aus aller Welt: In diesem
Jahr hatten wir Neukunden aus der Türkei, Kenia, Angola und
Marokko.“
Helmut Schmidt, Geschäftsführer Christborn ergänzt: „Die
Frequenz war gut und auch sehr international. Besonders viele
Italiener, Österreicher, Schweizer und Amerikaner haben wir an
unserem Stand begrüßt. Außerdem sind Russland und die Ukraine
wieder stark präsent. Sehr erfreulich ist, dass unsere Kunden
alle gut abverkauft haben. Das ist die Grundvoraussetzung, dass
sie wieder kommen.“
Dieter Uhlmann, Geschäftsführer des Verbandes Erzgebirgischer
Kunsthandwerker und Spielzeughersteller, bezeichnet die
Christmasworld als die beste Messe, die seine Mitglieder seit
langem hatte. „Der Handel aus dem In- und vor allem dem Ausland
platziert sehr gute Order. Unsere Produkte sind auf der
Christmasworld zu wahren Exportschlagern geworden.“
Besucherzuwächse gab es außerdem aus Ländern wie China, Spanien,
Irland, Rumänien, Ukraine, Portugal, Slowakische Republik,
Slowenien, Kroatien, Malta, Australien, Weißrussland,
Argentinien, Armenien, Serbien, Chile, Mazedonien oder Peru.
Christmasworld liefert Impulse mit Frischblumen-Arrangements
Das Weihnachtsgeschäft 2015 verlief für Handel und Hersteller
sehr zufriedenstellend. Mit dieser guten Ausgangslage haben
Fachhändler neue Festschmuck- und Dekorationsartikel geordert.
Zusätzlich fanden sie auf der Christmasworld zahlreiche neue
Impulse, um ihr Geschäft noch weiter voranzubringen. „Künftig
wird es im Handel immer mehr darum gehen, Produkte richtig zu
platzieren und zu inszenieren – wie in der Christmasworld
Trendschau und der Sonderschau „design by modern nature“ gezeigt
– so dass Emotionen und die Konsumlust geweckt werden“, sagt
Matthias Hedemann, Vertriebsleiter bei Design im Dorf.
Ganz neu auf der Christmasworld wurde daher ein Produktbereich
für frische Blumen und Pflanzen eingeführt. Möbel- und
Dekorationshandel sowie Floristen und Gartencenter konnten
erstmals vorkonfektionierte Frischblumenprodukte direkt von den
Blumenproduzenten ordern. „Kunden verlangen immer mehr nach
einer fertig inszenierten Dekorationswelt – nämlich Deko und
Pflanze kombiniert. Wir freuen uns, dass die Christmasworld
stärker in diesen Bereich investiert. Wir haben bereits als
einer der ersten Anbieter einen Stand in der neuen Produktgruppe
gesichert“, sagt Dennis Bunnik, Geschäftsführer von Bunnik
Creations.
Die Christmasworld wird 2017 den neuen Produktbereich
Floradecora mit frischen Blumen und Pflanzen in der Halle 11.1
einführen. Partner sind Green Team Consultancy und 2Dezign.
Bereits seit sechs Jahren kreieren die beiden Holländer Rudi
Tuinman und Pascal Koeleman von
Dezign auf der Christmasworld imposante Erlebniswelten, die zum
Staunen und Entdecken einladen.
„Design by modern nature“ war in
diesem Jahr ihr Motto für eine stilvoll dekorierte, absolut
moderne Wohnwelt. Der elegante Mix aus Natur und Glamour wurde
erzeugt durch Kupfer und Gold im Zusammenspiel mit Grün, Braun-
und Basistönen – sowie vielen Waldfiguren wie Hirsch, Eule,
Eichhörnchen oder Fuchs. Das war die perfekte Showbühne für die
Deko- und Beleuchtungselemente der Aussteller, die zum Teil
extra dafür angefertigt wurden.
„Wir wollen nicht einzelne
Produkte verkaufen, sondern Atmosphäre, Lifestyle, die in
Stimmung und Kauflaune versetzen. Dafür muss alles neu, groß,
innovativ sein. Je mehr Theater und Überraschungseffekt, desto
mehr wird verkauft / desto größer der Absatz“, animiert Pascal Koeleman, Geschäftsführer 2Dezign, die Besucher während eines
Rundgangs durch die Präsentation, für die 42 Designer und
Floristen zehn Tage und zehn Stunden pro Tag gearbeitet haben.
Über 25.000 Frischblumen und über 2.000 Pflanzen waren dabei der
absolute Blickfang. In der Galleria 0 konnte die frische Ware
erstmals direkt von den Produzenten geordert werden.
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Der Markt für Frischblumen befindet sich im Wandel. Zum einen
suchen Blumenzüchter, Produzenten und Großhändler nach neuen
Absatzkanälen, die sie auf der Christmasworld in Frankfurt am
Main, in einem zentralen Traffic Hub inmitten des weltweiten
Warenstroms zwischen Blumen-Produktion und Verbrauchermärkten
finden. Im europäischen Vergleich geben die deutschen
Verbraucher mit Abstand am meisten aus für Schnittblumen und
Zimmerpflanzen. „Die Zeit ist reif für einen völlig neuen
Nährboden und der Fokus der Christmasworld auf festliche
Dekorationen ist dafür geradezu perfekt, denn sie liefert
bereits die „Hardware“ zur neuen „Software“, bestätigt Ronald
van den Breevaart, Geschäftsführer Green Team Consultancy.
Außerdem belegen Studien, dass sich Frischblumen positiv auf das
Wohlbefinden auswirken. „Insofern macht es Sinn, lieben Menschen
Blumen zu schenken.“ Zum anderen ist es die verbesserte Qualität
der Pflanzen und Blumen, die sie für breitere Vertriebskanäle
öffnet: „Die Blumen sind schöner, robuster und langlebiger als
zuvor, damit wollen wir neben retail vor allem mehr
professionelle Floristen auf der Christmasworld erreichen. Wir
freuen uns bereits auf Floradecora 2017“, sagt Jolanda van der
Lugt von van der Lugt Lisianthus.
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