The New Year's Reception for International Researchers 2016 | |||||||
Beim Neujahrsempfang der Goethe-Uni in Frankfurt zeichnete Hochschul-Präsidentin Prof. Dr. Birgitta Wolff die DAAD-Preisträger 2015 aus
Neben Uni-Alltag allgemein gibt es immer wieder
auch mal außergewöhnliche Anlässe, das sind die
Neujahrsempfänge. Dort ist immer ein wenig mehr zu erwarten, was
Aufwand und Repräsentation angeht. Das ist nicht anders bei
großen Wirtschaftsunternehmen. Die Feier fand im
Muthesius-Gästehaus, der Villa in der Ditmarstraße am Abend des
3. Februar in Frankfurt statt.
Die Gründung der Stiftung zur Förderung der internationalen
wissenschaftlichen Beziehungen der Johann Wolfgang
Goethe-Universität ist eng mit der Geschichte der Villa
verknüpft. Der DAAD-Preis für hervorragende Leistungen
ausländischer Studierender an den deutschen Hochschulen ist mit
1.000 € pro Hochschule dotiert und wird seit mehr als zehn
Jahren vergeben. Der DAAD Preis soll dazu beitragen, den großen
Zahlen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen
Gesichter zu geben und sie mit Geschichten zu verbinden. Damit
wird deutlich, dass jeder einzelne ausländische Studierende ein
Stück von Deutschland in seine Heimat mitnimmt und etwas von
sich in Deutschland lässt – eine Bereicherung für beide Seiten.
Die Einrichtung des Hauses ist insgesamt klassisch anzusehen. An den Wänden in den Räumen stehen Bücherregale. Zahlreiche Philosophen darunter Werke von Th. W. Adorno, ein Buch des Unternehmers Joseph Neckermann, die Werke des Schriftstellers Max Frisch in der Suhrkamp Taschenbuchausgabe, Francfortensien, eine Weimarer Gesamtausgabe der Goethe Werke und diverse andere. Ein anderes Regal enthält ausschließlich englischsprachige Literatur. Vier Räume sind vorhanden im Parterre des Hauses, von wo aus keine Treppe nach oben führt. Es handelt sich um den abgeschlossenen Bereich, der ausschließlich für repräsentative Zwecke im Parterre des Muthesius-Gästehauses vorgesehen ist. Ein Sesselraum mit Couchgarnitur, drei weitere Räume ziehen sich entlang der Längswand, die durch offene Flügeltüren getrennt sind. Im mittleren Raum steht der weiße Flügel an dem musiziert wurde und ein Pult für die Redner des Abends. Im Flur an der Wand gegenüber ist eine weitere Tür, diese führt in die Küche. Am Empfang ist ein tiefliegender rechteckiger Tisch neben der Eingangstür an der Wand aufgestellt, wo Gästebuch und Teilnehmerlisten auslagen. Die Garderobe befindet sich eine Etage tiefer im Keller des Hauses, wo sich ein großer bis unter die Decke reichender Spiegel hochzieht.
Draußen im Halbschimmer war gerade noch ein Blick auf die parkähnliche Gartenanlage des weiträumigen Gästehaus-Anwesens möglich. Oben im ersten Stock sind die Gäste-Appartements untergebracht. Gegenüber steht ein weiteres Gästehaus, welches der Goethe-Uni gehört. Im Halbdunkel schien aus der Ferne das Licht aus den beleuchteten Fenstern in den Garten. Über die Grundstücksgrenze hinaus verläuft der stark befahrene Alleen-Ring und dem gegenüber befindet sich der Grüneburgpark. Von dort aus geht der Weg zum Campus Westend. Junge Chinesen aus Bejing, Professoren und Mitarbeiter der unterschiedlichen Fakultäten sowie zahlreiche Gäste anderer Nationalitäten nahmen an der abendlichen Feier teil.
Die Häuser in der Ditrmarstraße und in der Frauenlobstraße stehen sowohl der Goethe-Universität als auch Institutionen und Privatpersonen für Veranstaltungen, Tagungen, Empfänge und festliche Anlässe zur Verfügung. Internationales Begegnungszentrum IZB
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