Neue CD-Alben 2015 - TYXart Klassik - Alte & Neue Musik sowie Wortkunst

Meldung: tyx-art, 93152 Nittendorf

 

"Still, o Himmel - Weihnachtslieder von Joseph Haas und seinen Zeitgenossen
Biebl, Reger, Rheinberger, Genzmer, Wolf, Schroeder, Lahusen


Münchner Frauenchor - Münchner Mädchenchor - Norbert Düchtel, Orgel - Katrin Wende-Ehmer, Leitung


   Die besondere Weihnachts-CD!
Der Komponist Joseph Haas (1879-1960) war 1920 mit Paul Hindemith und Heinrich Burkard Mitbegründer der Donaueschinger Musiktage. Auch wenn er selbst nicht zur Avantgarde zählte, so ergibt sich schon alleine aus diesem Grunde, dass er gegen Sentimentalität und oberflächliche Gefühle gefeit war. Dies zeigt sich auch in seinem Weihnachtsliederspiel "Christnacht", in dem er die Bayerischen und Tiroler Volksweisen zu einem Oratorium zusammenfasst. Dies gilt ebenso für die "Marienlieder", die überwiegend auf Texten des 13. bis 18. Jahrhunderts beruhen.

Die Komponisten der anderen Weihnachtslieder auf diesem CD-Album sind entweder Schüler - Biebl und Woll - oder Zeitgenossen - Rheinberger, Haas' Lehrer Reger, Genzmer (Schüler von Hindemith), Lahusen und Schroeder. Die Lieder aus dem Weihnachstliederspiel "Christnacht" wurden von Norbert Düchtel für Frauenchor und Orgel bearbeitet.

Der Münchner Frauenchor und der Münchner Mädchenchor haben unter der Leitung von Katrin Wende-Ehmer und begleitet von Norbert Düchtel an der Orgel eine CD eingespielt, die sich von den üblichen Potpourris wohltuend absetzt und die stets niveauvolle und teilweise gemäßigt moderne Bearbeitung des weihnachtlichen Themas durch die unterschiedlichen Komponisten adäquat umsetzt. Eine Weihnachts-CD, die hohe Maßstäbe setzt.

 

www.tyxart.de/chromart-classics.html 


» Ausführliche Informationen, Texte, Photos etc. im 3-sprachigen CD-Booklet
» Booklet-Text: DE, EN, FR | Gesamtspielzeit: 77min 00sec
» Format: 1 Audio-CD, Jewelcase | Reihe "Chromart Classics"
» Bestell-Nr.: TXA15070 | GTIN (EAN): 4250702800705
 


 

ICMA-Nominierung - The International Classical Music Awards 2016

Nominiert ist in der Kategorie "Chamber Music" das von TYX-art kürzlich veröffentlichte CD-Album. Co-Produzenten sind: Joachim-Wollenweber-Edition, Regensburg/ München und Deutschlandradio Kultur, Berlin. 17 media - 14 countries: ICMA, THE ONLY INTERNATIONAL MUSIC AWARD IN THE WORLD


Hermann Goetz: Klavierquartett op.6 und Klavierquintett op.16
 

Oliver Triendl, Klavier - Marina Chiche, Violine - Peijun Xu, Viola - Niklas Schmidt, Violoncello - Matthias Beltinger, Kontrabass
 

www.tyxart.de/goetz_quartet_quintet.html

 

 

 

 


 

"Kiel - Reinecke - Prinz Reuß:
Romantische Duos für Viola und Klavier"


Anna Kreetta Gribajcevic, Viola -
Oliver Triendl, Klavier


   Das dritte Album der neuen TYX-art Kammermusik-CD-Reihe!
Die Gattung der Sonate für Bratsche und Klavier erlebte ihre wahre Blütezeit erst im 20. Jahrhundert, man denke bloss an die Stücke von Paul Hindemith. Die Grössen der Wiener Klassik komponierten keine Sonaten für die damals als Ensembleinstrument geltende Viola. Das 19. Jahrhundert änderte daran nicht viel. Allerdings wurden Robert Schumanns Märchenbilder op. 113 zum Vorbild romantischer Charakterstücke für Viola und Klavier, wozu die Fantasiestücke Carl Reineckes gehören. Reinecke und die beiden anderen auf dieser Aufnahme vertretenen Komponisten zählen zum Kreis um Johannes Brahms, der 1894 mit den Bratschenversionen seiner Klarinettensonaten op. 120 in die Moderne ausstrahlende Pionierarbeit leistete.

Der westfälische Lehrersohn Friedrich Kiel, als Pianist und Pädagoge vor allem in Berlin tätig, schrieb neben geistlichen Werken vor allem Kammermusik. Er war dem Erbe Schuberts und Schumanns verpflichtet, was die gesangliche Stimmführung und den phantasievollen Umgang mit klassischen Formen betraf, ließ jedoch oft ein wenig an Liszt orientierte, wagemutigere Harmonik zu. Die inspirierte, 1876 gedruckte Violasonate darf neben der 1855 erschienenen Sonate Anton Rubinsteins als bedeutendstes Gattungsbeispiel aus der Romantik vor Brahms gelten. Das kontrastreiche und stimmungsvolle Werk zeichnet sich durch formale Kunst und seine verhaltenen, nachdenklichen Satzschlüsse aus.


Der aus Altona stammende Carl Reinecke, ein liebenswerter, bescheidener, aber auch tatkräftiger Musiker, galt als bester Mozart-Pianist seiner Zeit, war von 1860 bis 1895 Gewandhauskapellmeister in Leipzig und ein berühmter Lehrer, unter anderem von Edvard Grieg. Die Welt seiner Jugendidole Mendelssohn und Schumann war sein ganzes Leben lang die seine. Mit Brahms befreundet, fand er bei aller Anlehnung eine eigene, lyrische und melodiöse Musiksprache, wofür die 1857 entstandenen Fantasiestücke im schönsten deutschen Volkston ein gutes Beispiel sind.


Heinrich XXIV. Prinz Reuss, aus altem thüringischen Fürstengeschlecht, der Sohn eines als Komponist dilettierenden Vaters, war Jurist, aber von Jugend an Musiker aus Leidenschaft. Er verbrachte viele Jahre in der Nähe von Wien. Sein Lehrer war der Brahms-Apostel Heinrich von Herzogenberg und manchmal sogar der Meister persönlich. Seine im besten Sinne unterhaltsame Violasonate von 1904 mutet über weite Strecken wie eine perfekte Stilkopie an, so "brahmsisch" erfunden und verwoben sind die Motive. Doch sagt dies nichts über den objektiven Wert einer in jedem Takt ehrlichen, klug konzipierten und emotional gehaltvollen Musik aus.

 

www.tyxart.de/kiel-reinecke-reuss.html
 

Eine Co-Produktion der neuen Joachim-Wollenweber-Edition und TYXart.

» Ausführliche Informationen, Texte, Photos etc. im 4-sprachigen CD-Booklet
» Booklet-Text: DE, EN, FR, JP | Gesamtspielzeit: 56min 05sec
» Format: 1 Audio-CD, Jewelcase | Reihe "Classics"
» Bestell-Nr.: TXA15067 | GTIN (EAN): 4250702800675

 



CD "The Art of Imagination"
Werke für Flöte und Harfe aus Großbritannien und Deutschland
von Bax, Scott, Doppler/Zamara und Hilse


Queens Duo:
Verena Beatrix Schulte, Flöte & Hanna Rabe, Harfe

 

"Logic will get you from A to B. Imagination will take you everywhere." (Albert Einstein)    

Mit ihrer Debüt-CD "The Art of Imagination" widmet sich das Queens Duo der Grundlage jeglicher Kunstform: Der menschlichen Phantasie und Vorstellungskraft. Filmmusik trifft auf Opernfantasie - Stummfilm-Komponisten auf komponierende Poeten.


Mit ausgesuchten Kompositionen und Liebe zum Detail laden die Flötistin Verena Beatrix Schulte und die Harfenistin Hanna Rabe in vier expressive Phantasiewelten ein: B. Hilse (1884-1964): Suite Op. 6 - Arnold Bax (1883-1953): Sonata for flute and harp - Franz Doppler (1821-1883) / Antonio Zamara (1829-1901): Casilda Fantaisie for flute and harp - Andy Scott (*1966): Sonata for flute and harp.

"I was delighted when approached by the Queens Duo, who came to the UK in Autumn 2014 to rehearse my Sonata with me. As a composer you cannot ask for any more than the commitment, effort and sheer musicality that Verena and Hanna show when rehearsing, performing and recording. It is a real privilege for me to have my Sonata included on this CD, and brilliantly performed! I am a fan of the Duo and wish them every success." (Andy Scott)

» Ausführliche Informationen, Texte, Photos etc. im 3-sprachigen CD-Booklet
» Booklet-Text: DE, EN, FR | Gesamtspielzeit: 64min 30sec
» Format: 1 Audio-CD, Jewelcase | Reihe "Chromart Classics"
» Bestell-Nr.: TXA15051 | GTIN (EAN): 4250702800514
 



CD "Chopin - Schumann - Atavistic Music"
Alexander Suleiman, Violoncello & Patricia Hoy, Klavier


Die kanadische Pianistin Patricia Hoy und der deutsch-amerikanische Cellist Alexander Suleiman präsentieren Frédéric Chopins berühmte, doch relativ wenig bekannte Sonate für Violoncello und Klavier op.65 in einer ebenso leidenschaftlichen wie innigen Interpretation. Dazu ein beliebtes Frühwerk des Meisters, die Polonaise brillante op.3.


Ergänzt wird dieser Aufbruch in die Romantik durch Robert Schumanns Fantasiestücke op.73, sowie durch einen interessanten Kontrast: Ein wilder Ritt durch die zerklüfteten Landschaften der "Atavistic Music", einer freien Improvisationsart, in der ohne jede vorherige Absprache einfach losgespielt wird. Qualitätskriterium ist einzig die Fähigkeit, einander zuhören und blitzschnell reagieren zu können. Dass dies enormer musikalischer und technischer Fähigkeiten bedarf, ist keine Frage.

 

www.tyxart.de/chopin-schumann-atavistic_suleiman-hoy.html
 

» Ausführliche Informationen, Texte, Photos etc. im 3-sprachigen CD-Booklet
» Booklet-Text: DE, EN, FR | Gesamtspielzeit: 78min 10sec
» Format: 1 Audio-CD, Digipak -seitig | Reihe "Classics"
» Bestell-Nr.: TXA15050 | GTIN (EAN): 4250702800507
 


 

CD "Carl Philipp Emanuel Bach: Sonaten für Flöte & Basso Continuo"

Katalin Horvath, Traversflöte - Eva Maria Pollerus, Cembalo/Clavichord/Tafelklavier - Thomas Platzgummer, Violoncello

Carlophilipemanuelbachomania - anstelle einer Biographie


"I find the Carlophilipemanuelbachomania grow upon me so, that almost every thing else is insipid to me." (Thomas Twining in einem Brief an Charles Burney, 1774)

"Bach in Hamburg führt die Klavieristen an, wie Klopstock die Dichter. Er macht nicht nur für unsere, sondern auch für die Folgezeit Epoche. Seine Setz- und Spielart ist gleich unnachahmlich. [...] Sein gebundner Styl, seine Manieren, seine Ausweichungen, seine harmonischen Kunstgriffe sind unerreichbar. [...] So reich an Empfindungen, so unerschöpflich in neuen Modulationen, so harmonisch voll ist keiner wie dieser." (Christian Fr. D. Schubart, 1775/1806)

"Wer mich gründlich kennt, der muß finden, daß ich dem Emanuel Bach sehr vieles verdanke, daß ich ihn verstanden und fleißig studiert habe." (Joseph Haydn zitiert von G. A. Griesinger, 1810)

"Carl Philipp Emanuel Bach ist der Vater; wir sind die Bub'n. Wer von uns was Rechts kann, hats von ihm gelernt." (Wolfgang Amadeus Mozart, 1789)

Im reichen Gesamtwerk Carl Philipp Emanuel Bachs, dass von einer ungeheuren Anzahl an Clavierwerken, den großartigen Cembalokonzerten, Orchesterwerken und Kirchenmusik dominiert wird, nimmt die Traversflöte nur verhältnismässig wenig Raum ein. Und doch hat er sich in jeder seiner Lebensstationen kompositorisch mit ihr beschäftigt. Insgesamt sind rund zwanzig Sonaten für Flöte mit Basso continuo oder obligatem Tasteninstrument erhalten, mehrere Flötenkonzerte und eine große Zahl an Kammermusikwerken, in der er die Flöte in unterschiedlichsten, manchmal auch sehr originellen Kombinationen einsetzt.

 

Inspiriert von den faszinierenden Metamorphosen, die C.P.E. Bachs Musik im Wechselspiel mit Instrumentarium und Interpretation immer wieder neu durchläuft, wird in dieser Einspielung die Flöte in einen lebendigen Dialog mit den vielfältigen Klangfarben von Cembalo, Clavichord, Tafelklavier und Cello gesetzt. Der besondere Reiz an der Vorbereitung dieser Aufnahme lag für die drei Musiker Katalin Horvath (Traversflöte), Eva Maria Pollerus (Cembalo/ Clavichord/ Tafelklavier) und Thomas Platzgummer (Violoncello) unter anderem darin, C.P.E. Bachs Musik im Experimentieren mit diesen unterschiedlichen Continuo-Farben neu verstehen zu lernen. Sie realisieren hier abwechselnd die von Bach selbst erwähnten Continuo-Besetzungen Cembalo mit Cello, Fortepiano (Tafelklavier) und Clavichord. Jedes dieser ganz unterschiedlichen Continuo-Instrumente bringt eine andere Saite in den Werken "zum Schwingen", fordert den ausführenden MusikerInnen also Flexibilität ab und bedingt die Interpretation schon ganz grundsätzlich mit.


Zwischen der Komposition von Bachs erster und letzter Flötensonate liegen mehr als 50 Jahre - ein Zeitraum, in dem sich seine persönliche Musiksprache grundlegend verändert hat. So lässt sich an den gewählten Sonaten die chronologische Entwicklung ebenso gut nachhören wie das Nebeneinander der verschiedenen Stile. Das Ergebnis ist eine fasettenreiche und hochmusikalische Aufnahme, welche die Entwicklung der beinahe gesamten Schaffenszeit des Komponisten darstellt.

 

www.tyxart.de/cpe-bach_flute-sonatas.html

 

» Ausführliche Informationen, Texte, Photos etc. im 4-sprachigen CD-Booklet
» Booklet-Text: DE, EN, FR, HU (24 Seiten) | Gesamtspielzeit: 72min 30sec
» Format: 1 Audio-CD, Digipak -seitig | Reihe "Early Music"
» Bestell-Nr.: TXA15056 | GTIN (EAN): 4250702800569

 

Kulturexpress ISSN 1862-1996

vom 26. November 2015