Flanders Meeting & Convention Center Antwerpen nach neuen energetischen Standards wird Ende 2016 eröffnet

Foto (c) Kulturexpress  Animationen: Ian Simpson   Meldung: Elisabeth Center

Die Stadt zählt ganz allgemein zu einer der größten Zentren für Diamanten, das ist weltbekannt. Das neue Flandern Meeting & Convention Center im belgischen Antwerpen befindet in der Nähe des historischen Hauptbahnhofs aus dem 19. Jahrhundert und soll nach Fertigstellung neuer Anziehungspunkt für Besucher und Kongressteilnehmer aus aller Welt werden.

 

Auf dem Foto das Holzmodell des Neubaus ausgestellt auf der IMEX, Messe für Travel, Meeting und Events vom 19. - 21. Mai in Frankfurt am Main. Eine Gebäudebeschreibung lieferte mir Anja Bosmans, Account Manager B2B vom www.elisabethcenter.be  

 

Das neue Bauprojekt verspricht mit der Umsetzung hervorragende Standards zu erfüllen. Geeignet für Konferenzen, Messen und Ausstellungen, Seminare, nationale und internationale Kongresse sowie verschiedene Firmenveranstaltungen. Das neue Auditorium ist das dynamische Innere des neuen Kongresszentrums. Über 2000 Sitzplätze sollen dort entstehen. Der Promotor des Projekts, KMDA (Königliche Zoological Society Antwerp), beansprucht eine technische aber auch logistische Ausstattung nach neuesten Standards. Über die Baukosten ist dagegen weniger zu erfahren. Auch über mögliche Umwelt Zertifizierungen werden an keiner Stelle Angaben gemacht. Leed oder DGNB kämen in Frage. Vielleicht findet eine Zertifizierung statt, das wird sich herausstellen. Dafür wird ausdrücklich auf den benachbarten Zoo verwiesen, der eine sichtbare Attraktion darstellt und unter Denkmalschutz steht. Bezug genommen wird auf historisch wertvolle Marmorsäle, Darwin Hall, Verlat Hall und Wintergarten. Der neue Gebäudekomplex soll auch Heimat der Royal Flemish Philharmonic werden. Darüber hinaus soll ein Treffpunkt für Menschen aller Altersgruppen entstehen. Somit ist ersichtlich, das auch gehobene Ansprüche und Ausstattungsmerkmale zur Geltung gelangen aber nicht nur, wie es ausdrücklich heißt. Der Gebäudekomplex soll publikumsoffen für viele Gruppierungen sein.

 

Das international renommierte Architekturbüro Ian Simpson aus Manchester hat das Gebäude entworfen und entwickelt. "Ich suchte mir bewusst das natürliche Licht aus und setzte die Klarheit der Eleganz als Leitmotiv für dieses Projekt ein. Dieser Gebäudekomplex ist ein Wahrzeichen der Stadt Antwerpen, das wird die Besucher begeistern," sagte Ian Simpson.

 

Weiteres Merkmal ist der ausreichend vorhandene Platz in der Tiefgarage. Das historische Stadtzentrum liegt auf dem Fußweg nur 10 Minuten entfernt. In der näheren Umgebung finden sich Bars und Restaurants und es gibt eine große Auswahl an Hotels. Das fängt an bei den internationalen Hotelketten bis hin zu feinen Boutique-Hotels. Der Antwerpener Zoo, einer der ältesten Europas mit einem herrlichen Garten und beeindruckenden Bauten des 19. Jahrhunderts befindet sich gleich nebenan. Eine Mischung aus historischer Bausubstanz vor allem bestehend aus den Kontors reicher Geschäftsleute mit stattlicher Fassade und Inneneinrichtung und modernen Fassadenelementen, die das neue Kongresszentrum in ihrer Mitte umschließen. Zugänglich ist das mittlere Hauptgebäude von zooseitiger Seite aus auch über einen transparent überdachten Glaspavillon.

 

Hier im Zoo sind Momente der Ruhe möglich, eine Oase der Entspannung. Unabhängig davon wie Besucher in Antwerpen ankommen, ist das Zentrum der Stadt nicht weit. Der Antwerpener Flughafen bietet Direktflüge nach London. Dieser liegt nur 15 Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Eine Direktverbindung mit der Bahn zwischen Antwerpen und dem internationalen Brüsseler Flughafen ist in nur 35 Minuten zu schaffen. Antwerpen bietet auch Verbindungen mit dem Hochgeschwindigkeitszug nach Paris, Amsterdam, London und Köln. Die Stadt ist mit dem Auto oder dem Bus zu erreichen, da am Schnittpunkt europäischer Autobahnen liegend.

Unterschiedliche Namen und noch mehr Facetten bietet die Rubensstadt, internationale Modemetropole und Stadt kulinarischer Trendsetter. Antwerpen wird aufgrund seiner reichen Geschichte in vielen Geschichtsbüchern erwähnt, ist zugleich aber auch eine sehr moderne Stadt. Aufgrund ihrer einzigartigen zentralen Lage in Europa, ist Antwerpen das perfekte Reiseziel für meetings!

Beim Bau des neuen Gebäudes wurde sehr viel Wert auf energiebewusstes Bauen gelegt, sagte mir Anja Bosmans. Neueste Geräte und technische Anlagen werden mit ursprünglichen Fassaden und Zimmern harmonieren. Das Flanders Meeting & Convention Center Antwerpen, wie das neue Kongresszentrum heißt, soll ein Gebäude mit modernem Erscheinungsbild werden. Soll erhöhte Kapazitäten und eine ideale Logistik bieten. Erbaut aus nachhaltigen Materialien und Niedrigenergieeinrichtungen. Ende des 19. Jahrhunderts war der Ort der "Salle des Fêtes", das seine Türen für wohlhabendes Bürgertum offen hielt. Ab 1960 wurde die Halle vor allem aufgrund ihrer umfangreichen Kapazität genutzt. War Veranstaltungsort für klassische Musik als auch gehobenem Rock, Pop- und Weltmusik, Musicals und Performances.

 

Besonders modern ist das "Begegnungszentrum" des neuen Kongresszentrum im großen und lichtdurchfluteten Atrium. Dieser Raum ist 2.100 m² groß und ideal für einen Empfang und Anmeldung der Teilnehmer oder geeignet für eine Ausstellung oder Messestände. Besucher laufen unter einem großen Oberlicht auf den historisch wertvollen Marmorsaal mit 420 m² zu, einem Raum der von 20 Marmorsäulen dominiert wird. Der Marmorsaal ist das historische Herz der Anlage.

 

The Queen Elisabeth Hall ist zweifellos ein Höhepunkt der Einrichtung. Der Saal verfügt über eine perfekte Akustik und hervorragende technische Sound-Einrichtungen dank der Kirkegaard Associates. Die Form des Raumes gewährleistet, dass der Ton perfekten Schwingungen folgt.

Die folgenden Techniken wurden angewandt: das Fehlen einer dauerhaften Eingangsstufe verhindert den Verlust von Tonalität; Vorhang und Bühnenbild hängen von der Decke, die auch als Mobile Panels dienen, um eine perfekte Klangprojektion sicherzustellen. Des weiteren ist eine leistungsstarke Beschallungsanlage installiert.

 

Kulturexpress ISSN 1862-1996

vom 15. Juni 2015