Frank Stella - Malerei und Zeichnung bis 30.
August zu finden im Museum für Gegenwartskunst in Basel
Meldung: Kunstmuseum Basel |
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Vom
9. Mai bis zum 30. August 2015 werden im Kunstmuseum Basel, um
genauer zu sein im Museum für Gegenwartskunst, Werke des
amerikanischen Künstlers Frank Stella ausgestellt. Die Gemälde
und Zeichnungen sind vorwiegend aus den umfangreichen
Sammlungsbeständen bestritten worden. Kuratiert wird die
Ausstellung von Anita Haldemann, Kuratorin und interimistische
Leiterin des Kupferstichkabinetts des Kunstmuseums Basel.
Eröffnet wurde die Ausstellung am 8. Mai 2015 im Museum für
Gegenwartskunst. Der Hauptbau des Kunstmuseums Basel ist wegen
Sanierungs- und Umbauarbeiten bis Mitte April 2016 geschlossen.
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Ifafa II, 1964. Metallpuder und Acryl auf
Leinwand, 197 x 331.5 x 7.5 cm; Kunstmuseum Basel,
Ankauf, 1970. Photocredit: Kunstmuseum Basel, Martin P.
Bühler
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Seine aufsehenerregenden Black Paintings, beispielsweise das
Basler Bild Morro Castle, sind radikal abstrakt. Stella
verzichtet auf jegliche Illusion von Raum und Tiefe, so daß
Figur und Grund nicht mehr zu unterscheiden sind. Er betont die
Flächigkeit der Leinwand und ihren Objektcharakter. Stella
betrachtet sich als Vertreter der ersten Künstlergeneration, für
die die Möglichkeit der abstrakten Malerei eine
selbstverständliche Option war. Aus seiner Sicht ist sie sogar
der einzige Weg, in der Nachkriegszeit überhaupt Malerei mit
großer Ambition auszuüben.
Stellas frühe Entwicklung, die 1958 mit den Gemälden West
Broadway und Seward Park, den Vorläufern der Black Paintings,
beginnen. Auf die schwarzen Bilder von 1959 folgen die Shaped
Canvases in den 1960er-Jahren, die eine entscheidende
Weiterentwicklung seiner Bildauffassung verkörpern. Die
Außenkonturen dieser Werke stehen in einem engen Zusammenhang
mit den innerbildlichen Strukturen. Dadurch entsteht eine
neuartige Korrespondenz von Malerei und Bildformat.
Zwischen 1967 und 1971 schuf Frank Stella die Protractor Series,
zu der das Werk Damascus Gate. Variation I (1969/70) gehört.
Ihren Titel erhielt die Serie vom kreisförmigen Winkelmesser (Protraktor,
mit dem Stella die Formen der Gemälde entworfen hat. Mit dem
Werk Arpoador I von 1975 ist der Schritt zum bemalten Relief aus
Aluminium zu beobachten, den der Künstler mit der Brazilian Series
zwischen 1974 und 1975 ausführte.
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