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Kulturexpress, Meldung:
Heimtextil, Frankfurt a/M, vom
17.01.2015 |
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Die 2.759 Aussteller aus 68 Ländern
(2014*: 2.714 aus 62 Ländern) setzten die Order der Händler in neue
Geschäfte um. Auch die erneut gestiegene Internationalität, bei den
Ausstellern von 87 Prozent auf 88 Prozent und bei den Besuchern von 67
Prozent auf 68 Prozent, zählt zu den Qualitätsmerkmalen der Fachmesse.
Wie hier auf dem Foto in Halle 11.1, das australische
Unternehmen kas, das mit schrillen Tönen den Blickfang aus allen
Richtungen auf sich zieht. Mit bunten Tragetaschen in blumig, schrägen
Farben sprach der Stand junges, laufendes Publikum an. Zur
Angebotspalette zählen lauter trendige Dekors. Kissen und Bezüge vor dem
Lifestyle-Hintergrund des immersonnigen Australien.
www.kasaustralia.com.au
„Das war die erfolgreichste Heimtextil
seit Jahren. Wir bauen damit unsere Position als weltweit wichtigste
Plattform für Wohn- und Objekttextilien weiter aus und bestätigen auch
die positiven Aussichten des Konjunkturklimas. Das deutliche Plus an
kaufkräftigen Fachbesuchern zeigt einmal mehr die hohe Attraktivität
unserer Aussteller und ihrer Produkte“, äußerte sich Detlef Braun,
Geschäftsführer der Messe Frankfurt, hochzufrieden.
Ebenfalls aus
Australien stammt das Unternehmen Auskin, das hier in Halle
3.1, an der unteren Ecke auf dem Foto, zu den Themen Fibre
verschiedene Materialien aus Naturfasern vorstellte. Tibetisches
Lammfell, Alpaka Teppiche, Rindsleder Zubehör, die Natur produziert
viele wunderbare Fasern und Gewebe mit Eigenschaften bei denen
Kunststoffe nicht mithalten können. Auskin verfügt über
Fähigkeiten und Fachkenntnisse, um Wolle und Haut zu einem
wertvollen Produkt weiterzuverarbeiten. Daraus ist eine Sammlung aus
unterschiedlichen Faser-Produkten entstanden.
www.auskin.com
Zum
Start in die neue Einrichtungssaison konnte die Heimtextil mit dem
fünften Ausstellerzuwachs in Folge aufwarten und damit positive Signale
an die Branche senden.
Dass die Heimtextil gerade für hochkarätige
Einkäufer ein wichtiger Auftakttermin ist, unterstreicht Patric
Gehlhaus, Category Manager bei Galeria Kaufhof/Metro Group: „Die
Heimtextil besticht durch die Vielzahl an nationalen und internationalen
Unternehmen und die hohe Qualität der ausgestellten Produkte. Wir können
die Messe besonders zum Trendscouting und Entdecken von Innovationen
nutzen, platzieren aber auch konkrete Aufträge. Viel dreht sich momentan
um Nachhaltigkeit und das Wohlbefinden der Endkunden. Auch ganzheitliche
Wohnkonzepte und die Umsetzung am PoS stehen im Fokus. Für unsere Häuser
werden Ethno-Design und pastellige Töne ein großer Trend in diesem
Jahr.“ Besonders hohe Zufriedenheit bei internationalen Ausstellern.
Unterstrichen werden die guten Zahlen auch durch die sehr positive
Bewertung der Messeergebnisse sowohl auf Besucher- wie auf
Ausstellerseite. 95 Prozent aller Besucher erreichten ihre Messeziele
(plus zwei Prozent gegenüber 2014), was auf das hohe Niveau der
Heimtextil-Aussteller hinweist.
Das deutsch-niederländische Unternehmen Essenza
Home in Halle 11 steht für inspirierende home styling
Konzepte verschiedener Einrichtungsstile. Essenza Home of brands
beheimatet die Marken: Essenza, Covers & Co.,
Vanezza, Marc O'Polo, PiP Studio und Esprit. Die
Kollektionen umfassen Bettwäsche, Badtextilien, Lounge- und Home Wear
sowie Accessoires.
www.essenzahome.de
Auch
auf Ausstellerseite wird die Messe weiterhin sehr positiv bewertet: 77
Prozent der Befragten (2014: 77 Prozent) waren außerordentlich zufrieden
bis zufrieden mit der Messe. Dies bestätigt Alessandra Ferretti, Export
Manager bei Jannelli & Volpi aus Italien: „Es war eine großartige Messe.
Unter den Besuchern waren die richtigen Kontakte dabei. Wir hatten mehr
konkrete Business-Kontakte als anderswo. Aus allen Teilen der Welt haben
wir eine große Resonanz erlebt, vor allem auf unsere neue
Armani-Kollektion haben wir gutes Feedback bekommen.“
Besucherzuwächse aus Europa
gab es vor allem aus Großbritannien, Italien und Spanien. Von der
arabischen Halbinsel kamen mehr Besucher aus Kuwait, Saudi-Arabien und
den Vereinigten Arabischen Emiraten. Auch aus Übersee-Ländern wie Japan
oder den USA konnten mehr Besucher in Frankfurt begrüßt werden. Ein
erwarteter Besucherrückgang wurde seitens ukrainischen und russischen
Besuchern verzeichnet.
Neues Trendareal ‚Theme
Park‘ als Anziehungspunkt
Mit
dem neu geschaffenen ‚Theme Park‘ in Halle 4.0 konnte die Heimtextil ein
neues, stark frequentiertes Highlight installieren – im Herzen des
Messegeländes: „Eine klare und gute Trendschau“, sagt Soizic Gilibert,
Inhaberin und Designerin des Designstudios Cosmic Zoo aus Frankreich.
„Ich konnte wertvolle Inspirationen aus den Installationen ziehen. Vor
allem die Ethno-Themen und die vielen Stoffe der Aussteller fand ich
sehr interessant.“
Neben den wesentlichen Bestandteilen wie einer
‚Material Gallery‘ oder einem ‚Colour Pavillon‘ waren vor allem die
themenbezogenen Installationen wie beispielsweise ein sieben Meter hohes
Fuß-Spa für den Bereich ‚Hospitality‘ oder ein digitaler Textildrucker
im sogenannten ‚Technology Lab‘ die Hingucker. Genau hinschauen konnte
man auch bei der Benutzung von Virtual-Reality-Brillen für den Bereich
Retail. Hierbei wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie der Fach- und
Einzelhandel Textilien im virtuellen Raum inszenieren kann, um somit
eine Symbiose zwischen online und offline zu schaffen.
www.obb.de
Hohe Qualität
der Stoffe und Füllmaterialien für Decken und Kissen beweist die
Produktauswahl der oberbadischen Firma OBB mit Standort in
Lörrach an ihrem Stand auf der Heimtextil. Beste Verarbeitung
„Made in Germany“ sind die Markenzeichen. Schonender Umgang mit
Ressourcen und gesundheits- und umweltrelevante Voraussetzungen
liefern Grundlage und schrittweise Produktion aus eigenem Haus.
Lückenlos kontrollierte Herstellungsprozesse und ein hoher
Qualitätsanspruch sind die Garantie für deren Erfolg.
Heimtextil beginnt ab
2016 einen Tag früher
Bereits zu Beginn der Messe
wurde bekanntgegeben, dass die Heimtextil im nächsten Jahr schon am
Dienstag beginnt und am Freitag endet. Mit dieser Änderung der
Tagesfolge folgen die Messeverantwortlichen dem Wunsch vieler Aussteller
und Besucher. „Gerade der Fach- und Einzelhandel braucht den Samstag als
Verkaufstag. In Zeiten von zunehmendem Online-Shopping ist es wichtig,
dass die Händler ihren Kunden adäquate Angebote und Service dann bieten
können, wenn diese stationär einkaufen. Und das ist meistens am
Samstag“, erklärt Detlef Braun.
Nächste
Heimtextil in Frankfurt am Main dauert vom Dienstag, 12. bis Freitag, 15. Januar 2016
Weitere
Informationen zur Heimtextil unter:
*Basis:
Zahlen 2014 FKM zertifiziert (Gesellschaft zur freiwilligen Kontrolle
von Messe- und Ausstellungszahlen, Berlin |