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Ein Jahr nach der Grundsteinlegung am 17. Dezember 2013 kamen Bauherr, Architekt und Handwerker zusammen, um das Richtfest zu feiern. Damit ist ein weiterer Schritt im Wandel des historischen museums frankfurt vom Spartenmuseum für Geschichte zum modernen Stadtmuseum erreicht.
Visualisierung
Neben dem Eingangsgebäude mit dem Foyer ist auch der Rohbau für das neue
Ausstellungshaus fertig gestellt. „Durch den Neubau erhält Frankfurt
unmittelbar in seinem Herzen einen attraktiven und ausgesprochen
zentralen Anziehungspunkt für Frankfurter und Frankfurterinnen, aber
auch für Menschen aus aller Welt, die Auskunft über Frankfurts
Geschichte erhalten möchten“, sagt Bürgermeister Olaf Cunitz. „In einem
Gebäude, das sicher schon bald nach Fertigstellung an dieser Stelle als
vertraut und geradezu selbstverständlich empfunden werden wird.“
Visualisierung
Zwischen Ausstellungshaus und Eingangsgebäude öffnet sich zukünftig auf dem Weg vom Eisernen Steg zum Römer ein zentraler Platz, den es vorher nicht gegeben hat. Die Vorbeiziehenden werden über eine breite Freitreppe auf das höhere Niveau des Platzes gelangen. Sie befinden sich inmitten geschichtlich bedeutsamer Bauten: Nach Norden zum Römerberg erhebt sich die Fassade des neuen Ausstellungshauses. Seine Fassade ist mit Nischen rhythmisiert, in denen später Skulpturen aufgestellt werden. Sie verleihen dem Platz Atmosphäre und einen unverwechselbaren Charakter. Nach Süden fällt der Blick durch die Pfeiler des Erdgeschosses auf den Eingangsbereich. Schaut der Besucher nach Osten, blickt er auf den Stauferbau mit dem ältesten aufrecht stehenden Gebäude Frankfurts, schaut er nach Westen, sieht er das einzige im Original erhaltene Fachwerkhaus der Altstadt, das Haus Wertheim; er erkennt zwei architektonische Zeitzeugen, die im Kontext des Museums auch als die ersten Exponate betrachtet werden können.
Vergrößerung Schnittperspektive öffnen... Schnittperspektive
Im Zentrum des Platzes befindet sich ein verglaster Ausschnitt im Boden:
Eine mächtige gewölbte Glaskuppel, die Schneekugel, in deren Innern wie
durch Zauberhand Frankfurt-typische Modelle auf einem beweglichen Teller
auf- und abgetragen werden, welche die Umstehenden auf dem Platz durch
die Verglasung sehen. Im Foyer unter dem Museumsplatz kann man die
Installation in einer Rotunde aus nächster Nähe betrachten. Schon jetzt
werden die Frankfurter Eigenschaften bei den sogenannten „Schneekugelgesprächen“
öffentlich diskutiert. Die Ergebnisse fließen unmittelbar in die
Gestaltung der Installation unter dem neuen Museumsplatz ein.
Grundriss UG Vergrößerung Grundriss EG öffnen...
Grundriss EG
Siehe auch: Mit dem Neubau des Historischen Museum feiert ein weiteres Stück Frankfurter Stadtgeschichte Richtfest
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