Das schwedische Lucia im Frankfurter Dominikaner Kloster ist wie ein Licht in der Dunkelheit

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In diesem Dezember feierten die Frankfurter zusammen mit den Schweden das Lucia Fest in nächtlicher Atmosphäre und mit Kerzenlicht. Wunderbare, stimmungsvolle Lieder passend zur Adventszeit sang der Chor bestehend aus Kindern, Jugendlichen und einigen Älteren. Entsprechend der Lucia waren überwiegend Schwedischsprachige mit langem Haar beteiligt. Zu hören waren auch einige Männerstimmen. Alle im Chor waren weiß gekleidet und die Lucia trug eine Krone mit brennenden Kerzen auf dem Kopf. Das war am 12. Dezember also ein Tag vor dem regulären Santa Lucia Fest in Skandinavien und weltweit, dem 13. Dezember. Es fanden zwei Konzerte statt am Abend, ein Familienkonzert mit Kindern um 18 Uhr und ein Nachfolgekonzert um 20 Uhr für Erwachsene. Das Musikspiel dauerte etwa eine Stunde. Der Kirchensaal war in der 20 Uhr Vorstellung fast bis zum letzten Platz gefüllt mit Publikum. Während des Gesangs blieb das Licht ausgeschaltet und nur das spärliche Kerzenlicht erleuchtete das gotische Kreuzgewölbe bis unter die Decke.

 

Organisiert wurde das Konzert von der schwedischen Kirche, Svenska Kyrkan. Im Hintergrund spielte ein kleines Musikensemble mit Saiteninstrumenten. Aufführungsort war im Kirchensaal der Heiliggeistkirche, die zum Dominikaner Kloster gehört und wo der evangelische Regionalverband sein Verwaltungsgebäude in Frankfurt unterhält.

 

Auch in diesem Jahr war die königliche Hofsängerin Helena Döse als Gastsolistin eingeladen, die vom Lucia Chor musikalisch begleitet wurde. Wie jedes Jahr wurde eine Lucia aus der Gruppe der Mädchen ausgewählt. Nach dem Festspiel wurde ein kleiner Basar mit Tombola, Glögg und Lebkuchen zum Ausklang des Abends veranstaltet.
 

Kulturexpress ISSN 1862-1996

vom 13. Dezember 2014