Meldung: aries-images.de, Hamburg, den 23. 11.
2014 |
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Studie von Josef Wutz mit einem Vorwort von Costa Gavras hier auf
deutsch zum Download verfügbar
Download Studie
Ziel dieses Berichts von
Josef Wutz
ist eine Bestandsaufnahme zur Verbreitung des europäischen Films in
Europa und in der Welt. Zu diesem Zweck werden vier Länder �
Deutschland, Spanien, Frankreich und Italien � genauer betrachtet, wobei
jeweils sämtlichen Akteuren der Filmindustrie Rechnung getragen
wird: Produzenten, Verleihern, Betreibern, aber auch
Videoprogrammanbietern und öffentlichen Filmförderinstitutionen. Zudem
werden Anregungen von Valentin Pérez formuliert, die einer stärkeren
Präsenz des europäischen Kinos beitragen sollen.
Vier wesentliche Entwicklungstendenzen, mit denen sich der europäische
Film derzeit konfrontiert sieht, können große Herausforderungen
darstellen: Rekordniveau europäischer Produktionen trotz unveränderter
Marktanteile, Digitalisierung der Kinolandschaft, Erhalt von
künstlerischer Vielfalt und Qualität sowie Entstehung neuer Formen des
Konsumseuropäischer Filme.
Diese neuen Entwicklungstendenzen sind mit Kosten verbunden, die zum
Teil von der staatlichen Filmförderung getragen werden und alle
Bereiche unterstützen: der Vertrieb, die Auswertung, der Videosektor,
die Promotion, neue Technologien, in erster Linie aber die Produktion.
Eine größere Verbreitung des europäischen Films in europäischen und
außereuropäischen Ländern ist möglich, wenn es gelingt, die Märkte
und die staatlichen Förderungen adäquat an die neuen Anforderungen
anzupassen.
In diesem Bericht finden sich diesbezüglich vier
Anregungen:
1. Herstellung eines größeren Gleichgewichts zwischen der
Produktions- und der Vertriebsförderung;
2. Unterstützung der Betreiber und im Gegenzug Regulierung der
Programmgestaltung für eine stärkere Präsenz des europäischen Films in
Europa;
3. Stimulierung neuer Vertriebswege unter Berücksichtigung
digitaler Technologien;
4. Berücksichtigung des kulturellen Beitrags des europäischen
Films zum Image Europas.
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