Energie und Ästhetik

Der qualifizierte Planer verbindet beides

Meldung:   ina Planungsgesellschaft mbH, 64283 Darmstadt, www.ina-darmstadt.de,Darmstadt, den 22. 10. 2014

Bauen ist Ausdruck der Kultur. Auch wenn energetische Belange beim Bau eines Hauses zunehmend an Bedeutung gewinnen, so sollen soziale, ökonomische und ästhetische Aspekte nicht außer Acht bleiben. Das relativ junge Geschäftsfeld der Energieberatung fordert deshalb nach Konzepten und Lösungen mit ganzheitlicher Sichtweise.

Die Kunst ist hier, für jede einzelne Immobilie die Energieeffizienz, Ästhetik, den Komfort und den Werterhalt geschickt in Einklang zu bringen. Dafür eignen sich Lösungen, die das Zusammenspiel von passiv-konstruktiven und aktiv-technischen Strategien der fünf wesentlichen Energiethemen eines Gebäudes ernst nehmen: Wärme, Kälte, Luft, Licht und Strom.

Im Zusammenspiel passive Strategien und Energiebedarf zu minimieren – das bedeutet beispielsweise die Wärme innerhalb des Gebäudes aufrecht zu erhalten. Aktive Maßnahmen optimieren die Energieversorgung, so dass Wärme und Strom effizient gewonnen und genutzt werden zum Beispiel auf den Dach- und Fassadenflächen. Werden diese für die Energiegewinnung aktiviert, übernimmt die Gebäudehülle neue Aufgaben, was die Erscheinung und die mögliche Ausrichtung des Baukörpers verändert.

Zur Veranschaulichung: Ein Passivhaus verfügt über große Glasflächen auf der Südseite. Die Solarstrahlung dient im Winter zum Aufheizen des Innenraums. Im Sommer gilt genau diesen Effekt durch Verschattungselemente zu verhindern. Ein so genanntes Aktivhaus, das die Gebäudehülle zur Energiegewinnung nutzt, verkleinert hingegen den Fensterflächenanteil im Süden, um opake Hüllflächen zur thermischen sowie elektrischen Energieerzeugung zur Verfügung zu haben.

Die Solarnutzung bei Gebäuden erfolgt bisher fast nur in Form von Aufdachmontagen. Nächster Schritt werden Bauelemente sein, die sich ohne größeren Aufwand in eine Konstruktion integrieren. Das bewirkt ein gleichzeitig homogenes Gesamterscheinungsbild der Architektur. An solchen Lösungen arbeitet der Photovoltaik-Spezialist Belectric OPV als auch Baufarben- und Dämmsystemhersteller DAW SE (Deutsche Amphibolin-Werke) in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität (TU) Darmstadt.

Dabei geht es um die Integration organischer Photovoltaik (OPV) direkt in einzelne Bauproduktlinien und deren Komponenten. Die Produkte ermöglichen den Anwendern einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz, um die elektrische Energie daraus selbst zu nutzen. Das ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch eine sinnvolle Lösung für die Zukunft.

Ab 2021 sollen in der EU ausschließlich Gebäude errichtet und saniert werden, die fast keine Energie mehr verbrauchen. Über die Solarenergie hinaus können auch andere, am Gebäudestandort vorhandene Umweltwärmequellen genutzt werden, wie zum Beispiel aus dem Erdreich und dem Grundwasser, der Außen- und Abluft oder dem Abwasser.

Dies ist in der Regel weniger sichtbar und daher auch weniger aufwendig als Vorrichtungen zur Gewinnung der Sonnenenergie. Aber auch ist gefordert, die Konstruktion eines Gebäudes mit der Technik sinnvoll in Einklang zu bringen, damit sich Verbraucher wohlfühlt.

Lösungen bieten hier intelligente Lösungen zum Wärmeschutz, wie optimierte Bauteilanschlüsse, der Einsatz erneuerbarer Energien sowie die effiziente Nutzung des Gebäudes und seiner Ausstattung mit Elektrogeräten. Integrale Ansätze bieten Fortbildungen.

Architekten, Ingenieure und Handwerker erhalten in Fernlehrgängen Kenntnis, welche die Ina Planungsgesellschaft mbH (ina) in Kooperation mi dem Fachbereich Architektur der TU Darmstadt anbietet:

 Zertifikatslehrgang „Wohngebäude im Bestand“ zum „Energieberater TU Darmstadt“

 Zertifikatslehrgang „Nichtwohngebäude im Bestand“ zum „Energieberater TU Darmstadt“

 Zertifikatslehrgang „Vom Passiv- zum Plus- Energie-Haus“ zum „Fachplaner TU Darmstadt für Passiv-, Null- und Plus-Energie-Häuser“

 Fortbildungslehrgänge „Auffrischung für Energieeffizienz-Experten“.

Die webbasierten Trainings entsprechen allen aktuellen Anforderungen und beinhalten technische Informationen auf dem neusten Stand. Sie können mit freier Zeiteinteilung absolviert werden. Einzige Präsenzveranstaltung ist die quartalsweise stattfindende Abschlussklausur in Darmstadt.

 

 Besonderheit "Winter-Special": Wer sich bis zum 31. Januar 2015 für den Besuch des Zertifikatslehrgangs „Nichtwohngebäude im Bestand“ anmeldet, bekommt einen Rabatt von 150 Euro.

Permanenten Nachlass auf die Lehrgangsgebühr erhalten wiederkehrende Teilnehmer; Mitglieder des Bunds Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. (BDB); des AktivPlus e.V.; Auszubildende;

www.energieberater-ausbildung.de

 

 

 

Kulturexpress ISSN 1862-1996

vom 22. Oktober 2014