Die Berufsbezeichnung 'Energieberater' ist bisher nicht geschützt

Energieoptimiertes Bauen ganzheitlich ausüben - Gebäudeplaner mit Angebotspalette

Meldung: ina Planungsgesellschaft mbH, Emilstraße 25, 64293 Darmstadt www.ina-darmstadt.de

 

 

Ab sofort können Energieberater und Fachplaner den Bauherren rund um das energieeffiziente Bauen kompetent beraten. Dies beinhaltet das Abwickeln von Förderanträgen ebenso wie das Einhalten von Standards. Der Mindeststandard für energiesparendes Bauen wird in Deutschland durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) definiert und mit jeder Novellierung in einem zumutbaren Rahmen verschärft. Erst kürzlich – am 1. Mai – ist die EnEV 2014 in Kraft getreten.

 

In Relation darauf setzen Förderinstitutionen wie die KfW ihre eigenen Bestimmungen fest, um zukunftsträchtige Optimierungen wirtschaftlich attraktiv zu machen. Gute Lösungen bringen dabei die konstruktiven und technischen Maßnahmen zu Wärme, Kälte, Luft, Licht und Strom in Einklang. Dies ist nicht nur effizient, sondern auch zum Erreichen des ab 2021 von der EU geforderten Niedrigstenergiestandards notwendig.

 

Mit der zunehmenden Bedeutung des energieeffizienten Bauens wächst auch der Bedarf an entsprechendem Fachwissen. Dieses Rüstzeug erhalten Architekten, Ingenieure und Handwerker in den Fernlehrgängen, die die Ina Planungsgesellschaft mbH (ina) in Kooperation mit dem Fachbereich Architektur der Technischen Universität (TU) Darmstadt anbietet:

  • Zertifikatslehrgang „Wohngebäude im Bestand“ zum „Energieberater TU Darmstadt“

  • Zertifikatslehrgang „Nichtwohngebäude im Bestand“ zum „Energieberater TU Darmstadt“ (wird aktualisiert und ist ab Herbst wieder buchbar)

  • Zertifikatslehrgang „Vom Passiv- zum Plus- Energie-Haus“ zum „Fachplaner TU Darmstadt für Passiv-, Null- und Plus-Energie- Häuser“

  • Fortbildungslehrgänge „Auffrischung für Energieeffizienz-Experten“ zum Thema „EnEV 2014 und BAFA-Richtlinie 2012“ vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie „Wege zum Niedrigstenergiegebäude 2020“.

Fachwissen und Qualitätslabel sind gefragt

„Leichte Handhabung, Praxisnähe und Flexibilität zeichnen die Fernlehrgänge aus. Zudem können wir uns so ein neues Geschäftsfeld erschließen und uns dabei durch das Zertifikat mit dem Titel „Energieberater TU Darmstadt“ von anderen Anbietern auf dem Markt positiv absetzen“, stellen die Absolventen fest.

 

Bislang hatten insgesamt 298 Teilnehmer die Energieberater-Prüfung für Wohngebäude und 28 die für Nichtwohngebäude bestanden. Sie und die 26 Fachplaner für Passiv-, Null- und Plus-Energie-Häuser haben sich intensiv mit den Anforderungen des zukunftsfähigen Bauens und Sanierens auseinander gesetzt - vom Wärmeschutz der Gebäudehülle, über den Einsatz der Haustechnik bis hin zu Förderanträgen. Ohne entsprechende Kenntnisse wird zukünftig kein Planer mehr arbeiten können.

 

"Bauherren achten beider Vergabe ihrer Aufträge immer genauer auf einen Nachweis dieser Fertigkeiten. Wichtig ist deshalb, fundiertes Wissen erwerben und anwenden zu können 2008 bei“, erläutert Ingo Lenz, Geschäftsführer von ina und Tutor der Fernlehrgänge. Die Berufsbezeichnung „Energieberater“ ist nicht geschützt, zugleich steigen energetische Anforderungen an Gebäude und ihre Technik immer weiter. Die nach der EnEV 2014 berechtigten Architekten, Ingenieure, Fachplaner, Handwerker und Techniker werden mit den Fernlehrgängen qualifiziert, Energieausweise für bestehende Wohn- und Nichtwohngebäude ausstellen zu dürfen. Die Absolventen können damit die Aufnahme in die Liste der Energieeffizienz-Experten Datenbank der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) beantragen.

 

Ab 1. Juni 2014 müssen Sachverständige für die KfW-Programme „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ in dieser Liste eingetragen sein. Mit ihr unterstützt die dena Hausbesitzer bei der Suche nach qualifizierten Planern, die für die Förderprogramme des Bundes zugelassen sind.

 

Diese Experten sind insbesondere für die Vor-Ort-Beratung des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie für die energetische Fachplanung und Baubegleitung von KfW-Effizienzhäusern in Neubau und Sanierung befähigt. Sämtliche Zertifikatslehrgänge von ina und der TU Darmstadt erfüllen die Anforderungen der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU).

 

Nähere Informationen und kostenfreie Demo-Versionen unter:

www.energieberater-ausbildung.de

 

 

Kulturexpress ISSN 1862-1996

vom 31. Juli 2014