27,5 Mio. Euro für den Frankfurter Hauptbahnhof

Umbau der Verteilerebenen und des Bahnhofvorplatzes

Meldung: Presseinfo der Stadt Frankfurt a/M, den 18. 07. 2014

 

     

Grundriss Wettbewerbsentwurf schneider + schumacher

 

Der Magistrat der Stadt Frankfurt a/M hat am 18. Juli den städtischen Finanzierungsanteil für den Umbau der Verteilerebene des Hauptbahnhofs in Höhe von 27,5 Millionen Euro bewilligt.

 

Hierzu wird ein Realisierungs- und Finanzierungsvertrag mit der Deutschen Bahn AG (DB AG) abschlossen. Für das Projekt „Frankfurt am Main Hauptbahnhof - Neustrukturierung der Verteilerebene“ wird derzeit mit rund 134,5 Millionen Euro gerechnet.

„Mit dem Umbau der Verteilerebene wird Barrierefreiheit hergestellt und die Attraktivität und das Erscheinungsbild des Hauptbahnhofs gesteigert. Davon profitieren Frankfurter, Pendler und Besucher der Stadt gleichermaßen“, sagt Bürgermeister Olaf Cunitz und verweist auf die Kooperation zwischen Stadt und DB AG bei der Modernisierung und dem barrierefreien Umbau von mehreren Stationen im Stadtgebiet: „Hierzu hatten wir im vergangenen Jahr Gesamtinvestitionen in Höhe von rund 250 Millionen Euro vereinbart, von denen 50 Millionen aus dem Stadtsäckel kommen.“

Neben anderen Projekten sollen die Hauptbahnhofsvorplätze und die sogenannte Verteilerebene funktional an die aktuellen Anforderungen angepasst und gestalterisch verbessert werden. Zunächst soll die Verteilerebene (B-Ebene) neu strukturiert werden. Daran anknüpfend sollen die Vorplätze am Hauptbahnhof umgestaltet werden, wobei hierfür mit der entsprechenden Vorplanung bereits begonnen wurde. Die beabsichtigte Modernisierung umfasst eine möglichst durchgehende barrierefreie Gestaltung einschließlich der notwendigen Anpassung der Bahnsteighöhen, die Verbesserung der Aufenthaltsqualität durch Erneuerung der Bahnsteigausstattung, die Modernisierung von Zugangsanlagen und die Verbesserung der Kundeninformation sowie der Umsteigebeziehungen.
 

Grundriss Wettbewerbsentwurf Topotek 1

 

„Die Wegebeziehungen zu den U-Bahnen, der S-Bahn und der oberirdischen Verkehrsstation sollen spürbar verbessert und klarer werden – da sind wir noch in Gesprächen mit der DB AG. So werden vorhandene Zugänge funktional überprüft und wo nötig verändert. Gleiches gilt für die bereits vorhandenen Aufzugsanlagen, deren Zahl aber erhöht wird“, sagt Verkehrsdezernent Stefan Majer. „Mit einer einheitlichen barrierefreien Gestaltung des Hauptbahnhofs ermöglichen wir behinderten Menschen eine selbstbestimmte Mobilität. Und auch Eltern mit Kinderwagen, Reisende mit schwerem Gepäck oder Fahrradfahrer tun sich künftig beim Umsteigen deutlich leichter.“

Siehe auch:  Wettbewerbspläne zur Umwandlung des Bahnhofsvorplatz im Bereich des Frankfurter Hauptbahnhof

 

Siehe auch:  schneider+schumacher Überarbeitungsentwurf

Siehe auch:  Topotek 1 Überarbeitungsentwurf

 

 

Kulturexpress ISSN 1862-1996

vom 22. Juli 2014