Upp i vind – Léonie Geisendorf Architektur |
Meldung:
Arkitektur- och designcentrum, Skeppsholmen bei Stockholm,
den 12 April 2014, freie Übersetzung |
Die
schwedische Architektin Léonie Geisendorf wurde dieses Jahr 100 Jahre alt. Sie
ist damit eine der ältesten ihrer Berufsgattung in der Welt und Vorbild für
mehrere Generationen nicht nur in Skandinavien. Als Haupterbin LeCorbusiers in Schweden,
übernimmt sie eine herausragende Rolle darüber hinaus auch als Lehrerin und einflussreiche Stimme in
der Debatte
und Stadtplanung. Die Ausstellung 'Upp i vind' im Architektur- und
Designzentrum auf Skeppsholmen bei Stockholm 'Léonie Geisendorf
Architektur' stellt ihre wichtigsten Bauwerke vor.
Sie nennt sich kompromisslos. Aber es braucht schon einiges an Mut,
Bewusstsein und die Kraft, eine Idee vom Konzept bis zu seiner
Realisierung umzusetzen. Ihre Bauten - seien es mehrstöckige Gebäude
oder Villen - sind durch eine besondere Liebe zum Detail geprägt. Starke
Dreidimensionalität und eine besondere Wertschätzung für das Leben in
den Räumen werden bei ihr gezeigt. Die ganze Zeit über behält sie dabei
den Menschen im Fokus oder wie sie sagt: "Ein Haus mit Menschen, das ist
wunderbar". Aus ihrer Produktion stammen einige der schönsten
Beispiele schwedischer Nachkriegsarchitektur.
Interpretation
Wohnzimmer
Die neu entwickelte Ausstellung versteht sich als Interpretation aus
Léonie Geisendorfs Wohnzimmer. Zeigt eine Auswahl ihrer Projekte und
Bauten mit dem Schwerpunkt auf die Umgebung um Stockholm.
Hier sind unter anderem die bekannte Berufsschule mit dem St.Görans-Gymnasium in
Kungsholmen von 1961 dabei. Vielleicht das offensichtlichste Erbe aus Le
Corbusiers utopischer Moderne auf Schweden übertragen. Es gibt auch den
beliebten Terrassenbereich entlang des Riksrådsvägen Bagarmossen von
1956 und zwei Villen in Djursholmsvägen. Alles drei sind Beispiele einer
Architektur, welche die Zeit reflektieren, in der sie gebaut wurden. Die
aber sehr lebendig sind und seit mehreren Generationen bewohnt und auf's
Neue weiterentwickelt genutzt werden.
Studienbesuche
zu den Gebäuden
In Verbindung mit der Ausstellung werden Exkursionen und Seminare zu
aktuellen Themen auf Grundlage ihrer Projekte durchgeführt. Nachdrucke
ihrer Artikel und anderes Material über Léonie Geisendorfs Bauweise
wurde in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift 'Arkitektur' veröffentlicht.
Diese dienen als Katalog durch die Ausstellung.
Kurator/Projekt: Testbedstudio Architekten, Tove Dumon - Wallsten.
Experte: Charlie Gullström .
Ausstellungsarchitektur: Testbedstudio Architekten.
Öffnungszeiten
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St. Görans Gymn., Kungsholmen, 1961 |
Ausstellung und Buchhandlung:
Di 10-20
Mi-So 10-18
Bibliothek:
Di-Do 13-17
Fr 13-16
Forschungsbüro:
Di-Do 13-17
Fr geschlossen
www.arkdes.se
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