Die Bedeutung des
Wirtschaftsfaktors Tourismus in Franken wächst –
das zeigt eine neue Studie, die vom
Tourismusverband Franken in Auftrag gegeben
wurde. Die Erhebung „Wirtschaftsfaktor Tourismus
für Franken“ belegt für das Jahr 2023 einen
Jahresbruttoumsatz des fränkischen Tourismus von
rund 11,4 Milliarden Euro. Im Vergleich zur
vorangegangenen Studie, die die Zahlen des
Jahres 2019 als Basis hatte, ist der Umsatz
damit um eine Milliarde Euro gestiegen – das
entspricht einem Plus von 9,8 Prozent. Diese
Steigerung lässt sich auch an der Zahl der
Personen ablesen, die laut der Erhebung ihr
Haupteinkommen aus dem Tourismus beziehen. Waren
es 2019 noch 166.300 Personen, so ist deren Zahl
2023 um 5,4 Prozent auf 175.240 Personen
gestiegen. Trotz der beeindruckenden, positiven
Entwicklungen machte sich im Erhebungszeitraum
auch die gesamtwirtschaftlich unsichere Lage
bemerkbar, nämlich bei den Tagesreisen: Diese
waren sowohl bei der Anzahl der Reisen als auch
beim Ausgabeverhalten rückläufig.
Download:
Wirtschaftsfaktor Tourismus in Franken im Jahr
2023 (dwif, Juni 2024)
Rekordzahlen im
fränkischen Tourismus - Halbjahresbilanz 2024
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Unterwegs
auf der
Burgenstraße,
Nürnberger
Land
Foto ©
Thomas Glomm
/
FrankenTourismus |
Der Tourismus in Franken
befindet sich weiter im
Aufschwung, das zeigt die Bilanz
des Tourismusverbandes Franken
zur Jahreshälfte 2024: Insgesamt
10.807.079 Mal haben Gäste
zwischen Januar und Juni 2024 in
Franken übernachtet. Die
fränkischen Städte, Heilbäder,
Kurorte und Gebiete toppen damit
die Zahlen vom ersten Halbjahr
des bisherigen Rekordjahres 2023
– und zwar um ganze 238.249
Übernachtungen. Das entspricht
einer Steigerung von 2,4
Prozent. Sogar noch deutlicher
haben sich die Zahlen bei den
Gästeankünften verbessert:
4.655.824 Menschen haben
zwischen Januar und Juni 2024
Franken besucht, also 4,1
Prozent mehr als im Vorjahr.
Auch im gesamtbayerischen
Vergleich kann sich die
Halbjahresbilanz sehen lassen:
Sowohl bei den Übernachtungen
als auch bei den Gästeankünften
hat lediglich die Region
„Oberbayern - München“ höhere
Steigerungsraten. Somit belegt
Franken insgesamt Platz 2 unter
den bayerischen Regionen und
liegt vor „Ostbayern“ und
„Allgäu/Bayerisch-Schwaben“.
Thomas Bold, Vorsitzender des
Tourismusverbandes Franken,
freut sich über die
hervorragenden Nachrichten: „Die
Zahlen zeigen, wie gerne die
Gäste nach Franken kommen. Das
erfüllt uns mit Mut und
Zuversicht für die Zukunft –
trotz aller Herausforderungen,
die sich durch die
gesamtwirtschaftliche Lage
ergeben.“ Die Rekordzahlen sind
für den Tourismusverband Franken
kein Grund sich auszuruhen: Erst
kürzlich ging der
Tourismusverband mit neuem Logo,
neuem Claim sowie einer neuen
Bildmarke an den Start. „Ich bin
mir sicher, dass wir mit dem
modernen Look sowie unserem
neuen Claim „Franken – Freude am
Entdecken“ weiterhin positive
Impulse setzen, um weitere
Gästegruppen für eine
Urlaubsreise nach Franken zu
begeistern. Genauso wichtig sind
uns die Tagesgäste sowie die
einheimische Bevölkerung, die
wir mit dem Claim ebenso
ansprechen“, erklärt Thomas Bold.
„Freude am Entdecken“ verkörpern
zum Beispiel die
Jahreshöhepunkte, die für die
positive Halbjahresbilanz auch
mitverantwortlich sein dürften:
2024 jährt sich die Verleihung
des Reichsstadtprivilegs an
Rothenburg ob der Tauber zum
750. Mal, was mit Ausstellungen
und Festen gefeiert wird. Ein
weiteres Jubiläum begeht
Bamberg: Der Todestag von Kaiser
Heinrich II., der Bamberg unter
anderem den Kaiserdom stiftete,
liegt dieses Jahr ein
Jahrtausend zurück. Schon seit
Jahresbeginn finden zu diesem
Anlass zahlreiche besondere
Veranstaltungen statt. Sowohl
Bamberg als auch Rothenburg ob
der Tauber liegen an der
„Burgenstraße“. Die renommierte
Ferienstraße feiert 2024 ihr
70-jähriges Bestehen. Weitere
Jahreshöhepunkte in Franken
führen ins Bayerische Staatsbad
Bad Bocklet, wo vor 300 Jahren
die Balthasar-Neumann-Quelle
entdeckt wurde, und nach Bad
Königshofen, das vor 50 Jahren
mit dem Prädikat „Bad“
ausgezeichnet wurde.
Wie Verbandsvorsitzender Thomas
Bold betont, sind die Gründe für
die beeindruckenden Zahlen
vielfältig: „Besonders bedanke
ich mich bei den
Medienvertreter:innen aus
Fernsehen, Radio, Sozialen
Medien und Print sowie bei
unseren langjährigen
Partner:innen, darunter der
Verkehrsverbund Großraum
Nürnberg, die Bayerische
Eisenbahngesellschaft, die
Privaten Brauereien in Bayern,
der Fränkische Weinbauverband
sowie die Bayerische
Landesanstalt für Weinbau und
Gartenbau. Nur durch die gute
gemeinsame Zusammenarbeit mit
ihnen sowie mit unseren
Mitgliedsorten, den 16
fränkischen Gebieten, den
Freizeit-Anbietern und
Übernachtungs- bzw.
Gastronomie-Betrieben sind
solche großen Erfolge möglich“.
www.frankentourismus.de
Siehe auch:
Aktuelle Tourismuszahlen der Rhön |