Die KfW
IPEX-Bank
und die
CaixaBank
stellen
gemeinsam
HOCHTIEF
Finanzierungsmittel
für eine
Bauzwischenfinanzierung
für das
PPP-Projekt
"Justizzentrum
Frankfurt"
bereit. Das
Projektvolumen
bewegt sich
im niedrigen
dreistelligen
Millionenbereich
und umfasst
den
parallelen
Neubau von
zwei
Justizgebäuden
im
Stadtzentrum
von
Frankfurt,
mit einer
geplanten
Fertigstellung
Mitte 2027.
Auftraggeber
ist das Land
Hessen, das
Projektverträge
mit HOCHTIEF
geschlossen
hat.
In die zwei
Neubauten
mit einer
Bruttogeschossfläche
von ca.
38.500
Quadratmetern
werden
mehrere
Gerichte,
Staatsanwaltschaften
und
Justizbehörden
einziehen.
Da die
Neubauten an
der Stelle
von
Bestandsgebäuden
errichtet
werden, wird
für die
neuen
Gebäude
keine
zusätzliche
Fläche
versiegelt.
Das
Justizzentrum
Konstablerwache
aus der Luft

Luftbild
Justizstandort
Konstablerwache,
Frankfurt am
Main,
©
Google-Maps
Visualisierung
(LBIH)
Im Betrieb
werden die
Neubauten
die
Anforderungen
an ein
Effizienzgebäude
55 einhalten
und damit
positive
Auswirkung
auf die
Umwelt und
Klima haben,
da der
Energieverbrauch
gesenkt und
somit die
Dekarbonisierung
vorangebracht
wird. Auf
den
nutzbaren
Dachflächen
installiert
HOCHTIEF
großflächige
Photovoltaik-Anlagen.
Die Häuser
werden mit
Fernwärme
versorgt,
die über
moderne
Heiz- und
Kühldecken
in die Räume
eingespeist
wird.
HOCHTIEF
wird die
Gebäude 30
Jahre lang
bewirtschaften
und das Land
Hessen ist
in dieser
Zeit Mieter.
Danach geht
die
Liegenschaft
inkl. der
Gebäude
wieder
vollumfänglich
in das
Eigentum des
Landes
Hessen über.
HOCHTIEF hat
einen
PPP-Großauftrag
mit einem
Volumen im
mittleren
dreistelligen
Millionenbereich
erhalten.
Der Konzern
wird im
Auftrag des
Landesbetriebs
Bau und
Immobilien
Hessen das
neue
Justizzentrum
Frankfurt am
Main
erweitern.
In die
beiden neuen
Gebäude, die
an der
Konstablerwache
in der
Innenstadt
entstehen,
werden
mehrere
Gerichte,
Staatsanwaltschaften
und
Justizbehörden
einziehen.
HOCHTIEF
wird die
Neubauten
mit einer
Bruttogeschossfläche
von 38.500
Quadratmetern
bis Mitte
2027
errichten
und
anschließend
30 Jahre
lang
betreiben.
Die beiden
neuen
Justizgebäude
an der
Heiligkreuzgasse
und an der
Konrad-Adenauer-Straße
erfüllen
höchste
Nachhaltigkeitsstandards.
Auf den
nutzbaren
Dachflächen
installiert
HOCHTIEF
großflächige
Photovoltaik-Anlagen.
Die Häuser
werden mit
Fernwärme
versorgt,
die über
moderne
Heiz- und
Kühldecken
in die Räume
eingespeist
wird.
HOCHTIEF-Vorstandsvorsitzender
Juan
Santamaría:
„HOCHTIEF
managt den
gesamten
Lebenszyklus
des
Justizzentrums
über ein
PPP-Modell.
Das gibt uns
die
Gelegenheit,
die
Gesamtkosten
für Bau- und
Betrieb zu
optimieren.
Dadurch
schaffen wir
Mehrwert für
den
Steuerzahler.“
„Seit 15
Jahren
realisieren
wir
erfolgreich
Public-Private-Partnership-Großprojekte
im
Sicherheitsbereich,
darunter
Justizzentren,
Ministerien,
Bundeswehrkasernen
und
Polizeipräsidien.
Gemeinsam
mit unseren
Baukollegen
von HOCHTIEF
Infrastructure
haben wir
alle Objekte
termin- und
kostengerecht
fertig
gestellt.
Zusätzlich
übernehmen
wir den
Betrieb und
halten die
Objekte in
einem guten
Zustand“, so
Sandra
Arendt,
zuständig
für den
Bereich
öffentlicher
Hochbau der
HOCHTIEF PPP
Solutions
GmbH.
Seit 2021
haben die
ersten
Bauarbeiten
für den
größten
hessischen
Justizstandort
an der
Konstablerwache
in Frankfurt
am Main
begonnen.
Neben der
Sanierung
bestehender
Gebäude
sollen zwei
Neubauten
entstehen.
Justizminister
Roman Poseck
und
Finanzminister
Michael
Boddenberg
haben heute
die
Baustelle
des
Sitzungssaals
146 A des
Justizzentrums
Frankfurt am
Main
besichtigt
und sich
über den
Fortschritt
des
Gesamtbauprojektes
informiert.
Bedeutendes
Justizzentrum
Der
Hessische
Minister der
Justiz Prof.
Dr. Roman Poseck sagte
während der
Baustellenbesichtigung:
„Der
traditionelle
Justizstandort
an der
Konstablerwache
in Frankfurt
am Main ist
auch über
die
hessischen
Landesgrenzen
hinweg eines
der
bedeutendsten
und größten
Justizzentren
in
Deutschland.
Daher ist es
wichtig,
diesen
Standort zu
sanieren und
auszubauen,
um auch in
Zukunft den
Bediensteten
und allen
Verfahrensbeteiligten
einen
modernen
Gerichtsbetrieb
mit guten
Arbeitsbedingungen
zu
gewährleisten.
Hessen
investiert
massiv in
die Justiz.
Dies gilt
für das
Personal
genauso wie
für die
Gebäude und
die Technik.
Neben einer
personellen
Verstärkung
braucht eine
leistungsfähige
Justiz auch
eine gute
Infrastruktur
und eine
zeitgemäße
Ausstattung.
Die
baulichen
Maßnahmen
zur
Modernisierung
des
Justizstandorts
sind darum
eine
nachhaltige
Investition
in die
Zukunft der
hessischen
Justiz.
Durch eine
vorausschauende
Planung und
eine
fortlaufende
enge
Abstimmung
mit den
örtlichen
Behördenleitungen
werden die
Voraussetzungen
geschaffen,
dass trotz
der
unvermeidlichen
Beeinträchtigungen
durch die
Baumaßnahmen,
z.B. Lärm
und
Baustellenverkehr,
eine
durchgehende
Aufrechterhaltung
des
Dienstbetriebes
sichergestellt
wird. Es ist
gut, dass
die Justiz
in Frankfurt
am Main so
zentral
liegt. Das
erleichtert
ihre
Erreichbarkeit
und stärkt
ihre
Bedeutung.
Deshalb
freue ich
mich
darüber,
dass die
bauliche
Weiterentwicklung
hier am
Standort in
der Mitte
der Stadt
vorgenommen
wird, diese
so gut
voranschreitet
und ich mir
heute selbst
einen
Eindruck
verschaffen
kann.“
Hessens
Finanzminister
Michael
Boddenberg
erklärte
beim
Rundgang:
„Die
Investitionen
in Hessens
größten und
wichtigsten
Justizstandort
gelten
unserem
Rechtsstaat.
Die Justiz
und damit
unsere
Gesellschaft
werden davon
lange
profitieren.
Das Projekt
ist auf über
ein
Jahrzehnt
angelegt.
Soweit wir
aktuell
kalkulieren
können,
gehen wir
schon jetzt
von
Investitionen
von mehr als
einer halben
Milliarde
Euro aus.
Angesichts
der Dauer
der
Bauarbeiten,
der
bekannten
Preissteigerungen
und weiterer
Unwägbarkeiten
wird sich
diese Summe
sicherlich
noch
deutlich
erhöhen. Das
müssen uns
gute
Bedingungen
für die
Justiz aber
wert sein."
Anspruchsvoller
Umbau
Beide
Minister
dankten
allen
Beteiligten,
die zur
Umsetzung
des
Bauprojektes
beitragen.
„Unser Dank
richtet sich
insbesondere
auch an alle
Bediensteten
für die
Bereitschaft,
Hürden, wie
den
temporären
Umzug an den
Interimsstandort
in
Niederrad,
aufzunehmen,
um die
Baumaßnahmen
realisieren
zu können.“
Thomas
Platte,
Direktor des
Landesbetriebs
Bau und
Immobilien
Hessen (LBIH),
führte
weiter aus:
„Die
Gesamtanlage
besteht aus
Gebäuden aus
dem 19.
Jahrhundert,
aber auch
aus Bauten
aus den
1960er- und
1980er-Jahren.
Zum Projekt
gehört auch
ein Neubau.
Die
Umsetzung
eines
solchen
Projekts ist
durchaus
anspruchsvoll,
gerade weil
sie im
laufenden
Betrieb
geschieht.
Unter
anderem muss
ein großes
Stahltragwerk
eingebracht
werden,
zudem wird
eine
tragende
Wand
zurückgebaut.
Auch bei der
Restaurierung
der
bauzeitlichen
Stuckdecke
stimmen sich
unsere
Kolleginnen
und Kollegen
eng mit der
Denkmalpflege
ab.“
Im Rahmen
des
Gesamtprojekts
„Justizstandort
Konstablerwache,
Frankfurt am
Main“ sollen
nach dem
Abriss und
Neubau der
Gebäude C
und Z die
Gebäude B, A
und E
nacheinander
saniert und
modernisiert
werden.
Alle Gebäude
mit
Buchstaben
markiert
Im 1.
Bauabschnitt
werden die
Gebäude
ersetzt,
deren
erforderliches
Bauvolumen
am Standort
nicht
wirtschaftlich
realisierbar
ist. Somit
werden
Gebäude C (Konrad-Adenauer-Str.
20) und Z
(Heiligkreuzgasse
15, schon
länger
leerstehend)
durch
Neubauten
ersetzt. Der
Neubau des
Gebäudes C
soll zur
Deckung von
zusätzlichen
Raumbedarfen
mit einer
voraussichtlichen
Nutzfläche
von ca.
16.000 qm in
etwa doppelt
so groß wie
das
bisherige
Gebäude C
(mit 7.356
qm) werden.
Im Gebäude C
werden im
öffentlichen
Bereich u.a.
zwei große
und moderne
Sicherheitssitzungssäle
geschaffen.
Beide
Gebäude
werden für
die
Bediensteten
von
Oberlandesgericht,
Generalstaatsanwaltschaft,
Staatsanwaltschaft
sowie Land-
und
Amtsgericht
und
Justizprüfungsamt
ein modernes
und
attraktives
Arbeitsumfeld
bieten.
Vollumfängliche
Modernisierung
Im Gebäude C
sind derzeit
u.a. die
Staatsanwaltschaft
mit der
Asservatenstelle,
der
Sicherheitssitzungssaal
165 C sowie
der
Haftrichterbereich
des
Amtsgerichts
untergebracht.
Im Vorfeld
des für
Anfang 2024
geplanten
Abrisses der
Gebäude C
und Z sind
bis Ende
2023
verschiedene
vorbereitende
Maßnahmen
zur
Aufrechterhaltung
des
Dienstbetriebs
vorzunehmen,
zu denen die
baulichen
Herrichtungsmaßnahmen
bezüglich
dem
Sitzungssaal
146 A als
Ersatz für
den
Sitzungssaal
165 C und im
Gebäude E
bezüglich
dem
Haftrichterbereich
mit
Vernehmungsräumen
und Zellen
gehören.
Zudem sind
der Bezug
einer
Interimsanmietung
mit Büros
und
Sitzungssälen
und der
Bezug einer
dauerhaften
Anmietung
für eine
gemeinsame
Asservatenstelle
von Polizei
und
Staatsanwaltschaft
zu
realisieren,
die zuvor
jeweils für
die Zwecke
der Justiz
baulich
hergerichtet
werden. Das
Interimsgebäude
wurde für
die Dauer
des
Gesamtprojekts
von
mindestens
12 Jahren
angemietet
und soll in
der 1.
Bauphase,
die die
Neubauten C
und Z
umfasst, von
vier Nutzern
(Staatsanwaltschaft,
Zivilabteilung
des
Amtsgerichts,
Verwaltung
des
Oberlandesgerichts
und
Justizprüfungsamt
FfM.)
bezogen
werden.
Generalstaatsanwaltschaft
und
Landgericht
verbleiben
komplett am
Justizstandort
Konstablerwache.
Sie sollen
während der
Baumaßnahmen
ausschließlich
innerhalb
des
Justizstandorts
Konstablerwache
umziehen und
dort durch
Auslagerung
ins
Interimsgebäude
freigezogene
Flächen
nutzen.
Vor dem
Abriss und
Neubau der
Gebäude C
und Z wird
der
Sitzungssaal
146 A
(Schwurgerichtssaal)
aufwändig
hergerichtet.
„Wir stehen
heute in dem
historischen
Sitzungssaal
146 A, der
für rund 8
Millionen
Euro als
eine der
ersten
Baumaßnahmen
zum
Sicherheitssitzungssaal
umgebaut und
Ende dieses
Jahres
fertiggestellt
sein wird“,
erklärte
Finanzminister
Michael
Boddenberg.
„Die
Gewährleistung
der
Sicherheit
und des
öffentlichen
Interesses
sind
wichtige
Anforderungen
an einen
zeitgemäßen
Sitzungssaalbetrieb.
Im Rahmen
dieser
Baumaßnahme
wird eine
vollumfängliche
Modernisierung
der Technik
und
Ausstattung
sowie eine
räumliche
Erweiterung
zur Deckung
der
Platzbedarfe
für
Prozessbeteiligte
und
Zuschauer
realisiert.
Zur Erhöhung
der
Sicherheit
bekommt der
Sitzungssaal
separate
Zugänge für
Prozessbeteiligte
und
Zuschauer“,
so Hessens
Justizminister
Roman Poseck
weiter.
Am
Richterpult
werden
sieben
Sitzplätze
nebst einem
Sitzplatz
für die
Protokollführung
zur
Verfügung
stehen. Auf
der
Anklageseite
werden acht
Sitzplätze
eingerichtet,
die aufgrund
der
großzügigen
Bemessung
des Saals
noch durch
angestellte
Tische
erweitert
werden
können. Auf
der
Angeklagtenseite
werden 30
Sitzplätze
für
Angeklagte
und
Verteidiger
eingerichtet.
Der
Zuschauerraum
soll ca. 100
Personen
fassen
können. Der
Schwurgerichtssaal
146 A in
Justizgebäude
A wird zur
Aufrechterhaltung
des
Gerichtsbetriebes
dienen.
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