|
 |
|
Wettbewerb Neubau Rebstockbad,
Außenansicht aus der Vogelpersektive, 1.Preis,
Visualisierung (c) Geising Boeker |
Das bestehende
Rebstockbad wurde 1982 eröffnet und
war zum damaligen Zeitpunkt das
größte Erlebnisbad in Deutschland.
Das bestehende Rebstockbad wird
jährlich von circa 600.000 Gästen
besucht, ist der wichtigste
Schwimmbadstandort in Frankfurt am
Main und versorgt über ein Drittel
der Hallenbadgäste der Frankfurter
Bäder. Nach über 35 Jahren und über
20 Millionen Gästen bestehen
aufgrund des Alters bauliche und
technische Probleme, das bestehende
Rebstockbad nähert sich dem Ende
seiner Betriebszeit. Auf Grundlage
der Untersuchung verschiedener
Entwicklungsmöglichkeiten hat sich
die Stadt Frankfurt am Main für den
Abriss des Bestandsbades und die
Errichtung eines Ersatzneubaus am
gleichen Standort entschieden.
Zur optimalen Entwicklung der
Zukunftsperspektiven für das Neue
Rebstockbad wurde ein zweistufiger
europaweiter Planungswettbewerb
durchgeführt. Hierbei konnten sich
elf Wettbewerbsteilnehmer
qualifizieren. Es wurden sehr
unterschiedliche und interessante
Entwürfe eingereicht. Nach
intensiven Beratungen des hochrangig
besetzten Preisgerichts wurden zwei
Entwürfe prämiert. Der Entwurf der
ARGE Venhoeven c.s./MOW Architekten
wurde mit dem zweiten Preis
gewürdigt. Der Entwurf des
Planungsbüros Geising + Böker
Architekten wurde durch das
Preisgericht mit dem ersten Preis
ausgezeichnet. Weiterhin wird die
Beauftragung von Geising + Böker
Architekten mit der Planung des
neuen Rebstockbades empfohlen.
 |
|
Wettbewerb Neubau Rebstockbad,
Außenansicht bei Tag, 1.Preis, Visualisierung (c) Geising
Boeker
|
|
Durch eine flexible und modulare
Konzeption der Hauptnutzungsbereiche
Sportliches Schwimmen, Erlebnisbad,
Sauna und Nebenraumbereiche werden
zudem die Nutzungsmöglichkeiten
aller Bereiche optimiert und die
Attraktivität für alle Gäste
sichergestellt. Wichtiger
Bestandteil des neuen Rebstockbades
sind weiterhin der energie- und
ressourcenschonende, ökologische
sowie ökonomische Bau und Betrieb
des Rebstockbades unter
Berücksichtigung des Umwelt- und
Klimaschutzes.
Der Neubau des Rebstockbades wird
mit über 18.000 Quadratmetern
Brutto-Grundfläche und über 2000
Quadratmeter Wasserfläche eines der
größten Schwimmbadprojekte in
Deutschland. Das funktionale
Sportbad wird mit einem
wettkampfgerechten Schwimmerbereich,
einem Lehrschwimmbereich und einem
Sprungbereich insbesondere den
Anforderungen von Schulen, Vereinen
und Sportlern gerecht. Im spannenden
Erlebnisbereich bieten vielfältige
Attraktionen, beispielsweise ein
Wellenbecken, ein Lazy-River,
verschiedene Wärmebecken und
Bereiche für Familien mit Kindern
ein spannendes und
abwechslungsreiches Badeerlebnis.
Action gibt es im Rutschen- und
Aktivbereich. Dieser wird zu Beginn
mit drei Erlebnisrutschen
ausgestattet, die Möglichkeit zur
späteren Ergänzung weiterer Rutschen
wird berücksichtigt. Eine schöne
Auszeit vom Alltag bietet der
attraktive Saunabereich, unter
anderem mit interessanten Saunen,
Kalt- und Warmbecken, Ruhebereichen
und einem großzügigen
Saunaaußenbereich. Die
Hauptnutzungen des neuen
Rebstockbades werden durch einen
Wellness- und Spabereich sowie die
Verwaltung der BäderBetriebe
Frankfurt ergänzt.
Für das Projekt Neubau Rebstockbad
ist eine Gesamtinvestition in Höhe
von circa 89,5 Millionen Euro netto
vorgesehen. Die Schließung des
bestehenden Rebstockbades ist für
Ende April 2021 geplant,
Ersatzwasserflächen entstehen im
Freibad Hausen. Der Baubeginn für
das neue Rebstockbad ist für Anfang
2023 konzeptioniert, die Eröffnung
des neuen Rebstockbad ist für Ende
2025 vorgesehen.
Nach Abschluss des
Planungswettbewerbes folgt das
Verhandlungsverfahren mit den
prämierten Preisträgern. Die
abschließende Auswahl des mit der
Planung zu beauftragenden
Preisträgers/Entwurfes ist für
Anfang 2021 vorgesehen. Der Neubau
des Rebstockbades ist von zentraler
Bedeutung für die Zukunftssicherung
der Versorgung mit Freizeit- und
Wasserflächen und der Möglichkeit
zur aktiven Freizeitgestaltung in
Frankfurt am Main. Die Frankfurter
Bäder freuen sich auf die positiven
Zukunftsaussichten und das schöne
neue Rebstockbad.
Meldung: Presseinfo
der Stadt Frankfurt am Main (pia)