Buchrezension

Rethinking Wood - Dimensionen der modernen Holzverarbeitung

 

 

   

Bucheinband: Birkhäuser Verlag, Basel

 

Während Holzkonstruktionen traditionell aus zugeschnittenem, maximal in Verbund gefügtem Holz bestanden, werden moderne Holzbauten aus elaborierteren Holzwerkstoffen gefertigt. Gerade diese Holzwerkstoffe sind aufgrund ihrer Flexibilität und ihrer guten bauphysikalischen und ökologischen Eigenschaften für computergestützte Bauteilproduktion geeignet.

 

15 Fallbeispiele aus Praxis, Lehre und Forschung liefern inspirierende Einblicke in das Potenzial formbarer Holzwerkstoffe und digitaler Entwurfspraxis. "Rethinking Wood" will damit die Rückkehr zum Holz propagieren, einem Material welches sich durch seine Inhomogenität auszeichnet. Die Einzigartigkeit jedes einzelnen Teiles beachten. Hintergrundwissen und Erfahrung im Umgang mit dem Material sind unbedingt erforderlich. Fokus der Publikation folgt jedoch noch einer anderen Linie. Bei der Umwandlung von Holz in Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffe bleiben viele positive Eigenschaften die zu dem Material dazu gehören erhalten. Darauf nimmt "Rethinking Wood" in mehreren Beiträgen Bezug und zeigt auf, welche baulichen Möglichkeiten im Umgang mit den neuen Stoffen möglich sind.

 

Denn Holz ist zumindest in weiten Teilen Europas und Nordamerikas mittlerweile eine echte Alternative zu Beton und Stahl geworden. Im Kontext zum Klimawandel beschreibt die Verwendung von Holz die Tatsache, dass es sich um einen nachwachsenden Rohstoff handelt, der zudem CO2 speichert. Daher lässt sich sagen, dass Holz die Note "nachhaltig" mehr verdient als andere Materialien.

 

Blick ins Buch...

 

Rethinking Wood
Future Dimensions of Timber Assembly
Hrsg. v. Markus Hudert und Sven Pfeiffer

Birkhäuser Verlag, Basel

1. Auflage, 2019

gebunden 256 Seiten,

60 farbige Abb.

Sprache: Englisch

Größe: 18.5 x 27 cm

 

Kulturexpress ISSN 1862-1996

    vom 11. August 2019