Meldung:,Messe Frankfurt GmbH, den 12. 09. 2014 |
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Messehalle 12 (Arbeitsname Messehalle 7) Modell
Nordseite. Wettbewerbsentwurf kadawittfeldarchitektur
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Jury vergibt
den 1. Preis an kadawittfeldarchitektur aus Aachen.
Der Wettbewerb für die neue Halle 12 (Wettbewerbsname Halle 7) auf
dem Gelände der Messe Frankfurt ist entschieden. Das Preisgericht hat
gestern Abend die ersten drei Plätze gekürt. Sieger wurde das Büro
kadawittfeldarchitektur, Aachen. Der 2. Preis ging an Sauerbruch Hutton,
Berlin, der 3. Preis an Dietz Joppien Architekten, Frankfurt am Main.
Eine Anerkennung wurde dem finnischen Büro AOA zuteil.
„Das Wettbewerbsverfahren hat in zwei Phasen auf einem sehr hohen
Niveau stattgefunden“, sagte Uwe Behm, Geschäftsführer der Messe
Frankfurt GmbH. „Der Siegerentwurf von kadawittfeldarchitektur hat wegen
seiner gelungenen Fügung der unterschiedlichen geforderten Funktionen in
einem kompakten Baukörper und deren Ablesbarkeit überzeugt“. Klar
dargestellt wurde nach Überzeugung der Jury die Einbindung des Gebäudes
in das westliche Areal des Frankfurter Messegeländes sowie die
Integration der Via Mobile. Dabei handelt es sich um das überdachte und
verglaste Transportsystem mit Laufbändern und Rolltreppen, das die
Hallen miteinander verbindet. Gleichzeitig ist die Via Mobile integraler
Bestandteil der Fassadengestaltung. Die Halle 12 wird sich harmonisch in
die sie umgebenden Baukörper eingliedern und dennoch – der
architektonischen Tradition des Frankfurter Messegeländes folgend – eine
erkennbare Eigenständigkeit vermitteln, ohne sich unangemessen in den
Vordergrund zu drängen.
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Messehalle 12 Modellansicht aus der
Vogelperspektive, Wettbewerbsentwurf kadawittfeldarchitektur
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Die Messe Frankfurt hatte zunächst zehn Planungsbüros zur Teilnahme
am Wettbewerb aufgefordert. In einem öffentlichen Bewerbungsverfahren
wurden von einer mit externen Experten besetzten Kommission zehn weitere
Büros aus insgesamt mehr als 80 eingegangenen Bewerbungen hinzugewählt.
Diese 20 Büros haben in einem anonymisierten Verfahren Konzeptstudien
eingereicht. Sechs Büros wurden für die Endausscheidung ausgewählt.
Für die zweite Phase ausgewählte Büros:
- AOA Anttinen Oiva Arkkitehdit Oy | Helsinki | Finnland
- Behnisch Architekten | Stuttgart
- Dietz Joppien Architekten |Frankfurt
- kadawittfeldarchitektur | Aachen
- Sauerbruch Hutton Architekten | Berlin
- Waechter + Waechter | Darmstadt
Preisgericht und Sachverständige:
Das Preisgericht bestand aus neun stimmberechtigten Mitgliedern, die von
Sachverständigen ohne Stimmrecht beraten wurden. Die Mitglieder des
Preisgerichts wurden vor der endgültigen Abfassung der Aufgabenstellung
gehört.
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Messehalle 12 (Arbeitsname Messehalle 7)
Visualisierung . Wettbewerbsentwurf kadawittfeldarchitektur |
Preisrichter
Frau Barbara Ettinger-Brinckmann (Präsidentin Bundesarchitektenkammer)
Herr Prof. Zvonko Turkali (Leibniz Universität Hannover)
Herr Prof. Bernd Scholl (ETH Zürich)
Frau Monika Weber-Pahl (Architektin BDA)
Herr Martin Hunscher (Stadtplanungsamt Stadt Frankfurt am Main)
Herr Dr. Michael Kummer (Bauaufsicht Stadt Frankfurt am Main)
Herr Jürgen Engel (Aufsichtsrat Messe Frankfurt)
Herr Uwe Behm (Messe Frankfurt)
Herr Olaf Kühl (Messe Frankfurt)
Sachverständige ohne Stimmrecht:
Herr Dr. Gerd Remmel (Tragwerk)
Herr Jens Haas (Brandschutz)
Herr Anton Heisler (TGA)
Prof. Kunibert Lennerts / Jan Zak (Nachhaltigkeit)
Herr Hans Honig (Fassade)
Wettbewerbskoordination:
Susanne Huldisch und Frank Höf,
AS&P Albert Speer & Partner GmbH, Frankfurt am Main
Siehe auch: Architektenwettbewerb
„Messehalle 7“ der Messe Frankfurt geht in Endausscheidung. Sieger wird
im September gekürt
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