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Bauhaus
Dessau, Sachsen-Anhalt.
Foto: Jochen Keute/DZT |
Der
Belgier Henry van de Velde gilt als Pionier der Bauhaus-Tradition,
was der klassischen Moderne zugerechnet wird. Sein Repertoire reicht
von der architektonischen Gestaltung an Häusern bis zur
Ausgestaltung von Innenräumen, besonders was die Bedeutung der
Schmuckelemente und Alltagsgegenstände angeht. Im Jahr 1900 zog er
nach Deutschland wegen der vielen Aufträge, die er zugeteilt bekam.
Hier hinterließ er beeindruckende Werke. Die Deutsche Zentrale für
Tourismus (DZT) nutzt Henry van de Veldes 150. Geburtstag, um auf
den Künstler und das Thema Architektur und Design in Deutschland
hinzuweisen.
Deutschland ist ein beliebtes Reiseland. Laut "Quality Monitor"
2010/2011 wurde von 53 Prozent der ausländischen Gäste Deutschland
aufgrund der Attraktionen als Urlaubsziel gewählt. 52 Prozent
wählten das Land aufgrund seiner künstlerischen und kulturellen
Angebote.
Zum einen ist Henry van de Veldes Geburtstag der Kultur des Landes
förderlich, was dazu dient, um das Bild von Deutschland als Teil
einer Marketing-Strategie für Jahr 2013 vorzubereiten, betont Petra
Hedorfer, Vorsitzende des DZT.
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Die
Kunstgewerbeschule in Weimar
(1906–1909)
Foto:
Wikipedia
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Van
de Velde
in
Weimar
und
Umgebung
1902 kam
Henry
van de
Velde
nach
Weimar,
um dort
als
künstlerischer
Berater
des
Großherzogs
tätig zu
werden.
Hier
hatte er
die
Kunstgewerbeschule
gebaut.
Das Art
School
Gebäude,
das von
van de
Velde
entworfen
wurde,
ist
heute
Teil der
Bauhaus-Universität
in
Weimar.
Ein
Spaziergang
rund um
das
berühmte
Bauwerk,
das zum
UNESCO-Weltkulturerbe
gehört,
bietet
die
Bauhaus-Universität
jeden
Samstag
von
April
bis
November.
Henry
van de
Veldes
künstlerische
Intention
wird
deutlich
an
seiner
Wohnstätte
"Haus
Hohe
Pappeln"
in
Weimar,
wo er
mit
seiner
Familie
von 1908
bis 1917
lebte.
Die
Ausstellung
"Leidenschaft,
Funktion
und
Schönheit"
im
Neuen
Museum
Weimar
zeigt
van de
Veldes
Beitrag
zur
europäischen
Moderne
vom
24. März
bis 23.
Juni
2013.
Der
Architekt
Henry
van de
Velde
ist der
Mittelpunkt
einer
Ausstellung
in der
Bauhaus-Universität
vom
29. März
bis 12.
Mai 2013.
Dort
können
auch van
Veldes
geplante
aber
nicht
realisierte
Gebäude
in
verschiedenen
3D-Animationen
erlebt
werden.
Sowohl
in Jena
als auch
in
Leipzig,
wo Van
de Velde
aktiv
war,
werden
2013
zahlreiche
Exponate
ausgestellt.
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Haus
Schulenburg in Gera
(1913 - 1914)
Foto: Wikipedia
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"Henry
van de
Velde in
Jena",
ist der
Arbeit
des
Künstlers
gewidmet
und
dauert
vom 10.
März bis
26. Mai
2013.
Ein
weiteres
Ereignis
in Jena
zeigt
verschiedene
Gemälde
des
Künstlers
mit dem
Titel "Henry
van de
Velde,
der
Maler
und der
Neo-Impressionist"
vom
1.
September
bis 24.
November
2013.
Einer
der
bedeutenden
Kunstwerke
und
Gebäude
van de
Veldes
die
erhalten
sind,
ist das
Haus
Schulenburg
in Gera.
Es wurde
1913-14
für den
Textil-Fabrikanten
und
Kunstsammler
Paul
Schulenburg
erbaut
und
zeigt
viele
der
Bauhaus
und Art
Deco
Design-Elemente.
Haus
Schulenburg
hat eine
bedeutende
Sammlung
an van
de
Veldes
Büchern,
Publikationen,
Möbel
und
Entwürfe.
Außerdem
sind
Kunstwerke
aus
seinem
intellektuellen
Umfeld
und
Keramik
aus den
Fabriken
in
Bürgel,
auf die
er
Einfluss
hatte,
zu
sehen.
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Villa Esche
(1902 -1903) Foto: Wikipedia |
Van
de
Velde
in
Thüringen
und
Sachsen
Einen
besonders
umfassenden
Überblick
über den
universellen
Künstler
bietet
die
Henry
van de
Velde-tur,
die sich
von
Paris
bis nach
Polen
erstreckt.
In
Deutschland
hat van
de Velde
vor
allem
Spuren
in
Sachsen
und
Thüringen
hinterlassen.
Von
Weimar
über
Jena,
nach
Bürgel,
Gera und
Lauterbach
kann der
Urlauber
in den
Fußstapfen
van de Veldes
treten.
Besondere
Bedeutung
hat
außer
Villa
Koerner
auch
Villa
Esche
in
Chemnitz.
Villa
Esche
nimmt
eine
Schlüsselposition
unter
den
Arbeiten
van de
Veldes
ein,
weil das
Bauwerk
seine
erste
architektonische
Zuordnung
in
Deutschland
erhielt.
Es wird
als
besonders
authentisches
Werk
Henry
van de
Veldes
in der
Interpretation
des
Jugendstils
erkannt.
Im
Gegensatz
zur
Villa
Koerner
ist Villa
Esche
öffentlich
zugänglich.
Es war das erste
Henry
van de Velde
Museum
Deutschlands.
Vom
23. Mai
bis 1.
September
2013
findet
in den
Räumen
die
Ausstellung
"Bauten
Henry
van de
Veldes
und ihre
Nutzung
Einst
und
heute"
statt.
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