DIE ELEGANZ DER MADAME MICHEL
(Frankreich 2009)
Originaltitel:  Le Hérisson
Drama

Regie: Mona Achache

mit Josiane Balasko, Garance le Guillermic, Togo Igawa, Anne Brochet, Ariane Ascaride, Wladimir Yorrdanoff, Sarah Le Picard, Jean-Luc Porraz u.a.

Spieldauer: 99 Minuten

Kinostart: 06. Mai 2010

  Text und Foto: Senator Film

Madame Michel (Josiane Balasko) ist Concierge in einem eleganten Pariser Wohnhaus. Auf den ersten Blick bringt sie alle typischen Attribute mit sich: Sie ist mürrisch, ungepflegt und unscheinbar. Um ihre Ruhe vor den herablassenden reichen Bewohnern des Hauses zu haben, versteckt sie ihre Leidenschaft für Bücher sorgfältig. Auch die hochbegabte 11jährige Paloma (Garance Le Guillermic), ebenfalls Bewohnerin des Hauses, lebt in ihrer eigenen Welt. Längst hat sie durchschaut, wie ärmlich ein Leben im Luxus sein kann und beschließt, sich am Tag ihres 12. Geburtstags das Leben zu nehmen, sollte sie nicht etwas entdecken, was das Leben lebenswert macht. Beider Schicksal wandelt sich jedoch mit dem Einzug des geheimnisvollen Japaners Kakuro Ozu (Togo Igawa). Schon bald bahnt sich eine zarte Liebesgeschichte an. Denn Monsieur Ozu ahnt, dass sich hinter Madame Michels mürrischer Fassade ein liebenswertes Geheimnis verbirgt und lockt, sanft wie beharrlich, die barsche Concierge aus ihrem Winterschlaf…

  

 

Am 16. Juni an ihrem 12. Geburtstag hat die elfjährige Paloma Josse beschlossen, wird sie sich umbringen. Für die Tochter aus reichem Hause steht fest, die Welt der Erwachsenen ist verlogen, kleingeistig und oberflächlich. Warum sollte sie es ihren Eltern und ihrer älteren Schwester nachmachen wollen und wie ein Fisch in einem Goldfischglas leben, der sich ständig den Kopf an der Scheibe stößt? Ihr Selbstmord ist beschlossene Sache. Doch bis es soweit ist, filmt die ebenso intelligente wie eigensinnige Paloma die Menschen in ihrer Umgebung mit einer alten Kamera, die sie von ihrem Vater geerbt hat. Dass sie alle nervt und gegen sich aufbringt, macht ihr nichts aus. Hauptsache, der Blick durch den Sucher erlaubt ihr noch ein paar grundlegende Erkenntnisse über die Welt, bevor sie ihr endgültig Lebewohl sagt.

Paloma nimmt ihre Mutter ins Visier – eine neurotische Hausfrau, die seit zehn Jahren zur Therapie geht, ebenso lange Psychopharmaka schluckt und sich intensiver mit ihren Grünpflanzen als mit ihren Töchtern beschäftigt. Sie filmt ihre zickige Schwester Colombe, verlobt, Studentin und von dem Ehrgeiz zerfressen, in allem besser zu sein als ihr brillanter Vater, der es bis zum Minister gebracht hat. Und sie filmt die Ereignisse in ihrem Wohnhaus, einem Stadtpalais in einem feinen Pariser Bezirk. Gerade ist der Bewohner aus dem vierten Stockwerk überraschend gestorben. Das frei gewordene riesige Appartement erwirbt ein eleganter älterer Herr aus Japan, der es aufwendig im Stil seiner Heimat umbauen lässt.

Einen Menschen hat die kleine Hobby-Regisseurin Paloma bislang eher missachtet, und das ist Renée Michel, die Concierge. Eine unansehnliche, bärbeißige Hausmeisterin Mitte 50, die seit einem Vierteljahrhundert zum Inventar des Hauses gehört und gewissermaßen unsichtbar geworden ist. Was keiner weiß und selbst Paloma, die eine gute Menschenkenntnis besitzt, bestenfalls vermutet: Renée ist gar nicht so einfältig, wie sie tut, sondern ungemein belesen und vielfältig interessiert. Ihre Concierge-Loge im Erdgeschoss ist der perfekte Platz, um unbehelligt das menschliche Treiben zu beobachten und sich Gedanken über die Welt im Allgemeinen und die wohlhabenden Bewohner über ihr im Besonderen zu machen.

Zunächst deutet nichts darauf hin, doch durch den Einzug von Kakuro Ozu verändert sich so manches im Haus. Als er die Concierge kennen lernt, genügt beiden ein kurzer Wortwechsel, um zu erkennen, dass sie sich für die großen Werke der Weltliteratur interessieren und Katzenbesitzer sind, die ihren Vierbeinern literarisch vorbelastete Namen gegeben haben. Prompt ist ihre Neugierde aufeinander geweckt, der Grundstein für eine über die nächsten Wochen und Monate zart wachsende Freundschaft gelegt. Paloma wiederum begegnet ihrem neuen Nachbarn erstmals im altersschwachen Fahrstuhl, der wie so häufig stecken bleibt und ihnen so die Gelegenheit gibt, ebenfalls nähere Bekanntschaft zu schließen.

Kakuro schenkt Renée eine zweibändige, wertvolle alte Ausgabe von „Anna Karenina“. Ebenso überrascht wie verwundert, will sie das Präsent spontan ablehnen. Schließlich dankt sie ihm jedoch schriftlich, denn insgeheim freut sie sich sehr darüber. Kakuro setzt noch einen drauf – und lädt Renée zum Abendessen in seine Wohnung ein. Renée, die seit längerem Witwe ist und wenig Kontakt zur Außenwelt pflegt, weiß nicht, was sie anziehen soll. Ihre Freundin Manuela, die früher für Palomas Mutter putzte und inzwischen als Kakuros Haushälterin arbeitet, weiß Rat und besorgt Renée leihweise ein schickes Kleid. Außerdem lässt sich Renée von ihr breitschlagen und geht zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder zum Friseur. Als sie ihr Spiegelbild mit dem neuen, vorteilhaften Haarschnitt erblickt, murmelt sie nur: „Erstaunlich!“

Paloma hat eine Wand in ihrem Zimmer zu einer Art riesigem Countdown-Kalender umfunktioniert, dessen 165 Kästchen sie mit täglich neuen Motiven füllt. Dazu regen sie manchmal auch aktuelle Ereignisse an. Als sie Renée einmal weinen sieht, zeichnet sie

Tränen in das entsprechende Kästchen. Paloma geht schon bald bei Kakuro ein und aus, spielt Go mit ihm und lernt seine kleine Enkelin kennen. Auch die Beziehung zwischen Renée und Kakuro wird im Lauf der Zeit immer vertrauter – auch wenn die Concierge strikt darauf achtet, dass niemand im Haus etwas davon mitbekommt, wenn sie sich zum DVD-Nachmittag oder zum Nudelessen in Kakuros Wohnung begibt.

Der Tag X, von dem außer Paloma niemand auch nur das Geringste ahnt, rückt immer näher. Um ganz sicher zu gehen, testet Paloma die Wirkung der Pillen, die sie ihrer Mutter seit Wochen heimlich entwendet, am Goldfisch ihrer Schwester. Als der arme Hubert reglos an die Wasseroberfläche treibt, spült Paloma den Fisch einfach im Klo herunter.

Aus Renée, der zuvor so abweisend wirkenden grauen Maus, ist inzwischen eine Frau geworden, die ihren Mitmenschen weniger misstrauisch begegnet. Sie lässt sich sogar von Paloma filmen und erzählt vor laufender Kamera von sich und ihrem Leben. Beim Genuss von Bitterschokolade und Tee verrät Paloma ihrer neuen Freundin, wie sehr sie Renée um ihren Beruf und die verschwiegene Concierge-Loge beneidet. Denn in Palomas Augen hat sie damit das perfekte Versteck gefunden, um die Welt auszublenden, wenn sie ihr auf die Nerven geht.

Leider gelingt es Renée noch nicht in jedem Moment, über ihren Schatten zu springen. Als Kakuro sie zum Abendessen in ein Restaurant einlädt, um mit ihr seinen Geburtstag zu feiern, brüskiert sie ihn mit einer barschen Ablehnung. Kakuro ist verletzt und ratlos – und nimmt ihren Korb schweigend hin. Zufällig wird Paloma Zeugin von Renées Auftritt und macht ihr durch gutes Zureden klar, dass es die Angst vor der eigenen Courage ist, die sie lähmt. Zu ihrer eigenen Überraschung ändert Renée ihre Meinung und nimmt Kakuros Einladung doch noch an. Und es wird für beide ein heiteres Rendezvous. Arm in Arm schlendern sie anschließend durch die Frühsommernacht nach Hause. Renée spürt, wie lebenswert schön das Leben sein kann. Doch was wird aus Paloma? Ihr 12. Geburtstag rückt näher.

Interview mit Mona Achache
 

Wie würden Sie die Geschichte des Films in einem Satz zusammenfassen?
Sie erzählt davon, wie sich drei Menschen unverhofft in einem feinen Pariser Wohnhaus begegnen: eine schweigsame, barsche, einsame Concierge namens Renée, das intelligente, selbstmordgefährdete kleine Mädchen Paloma und Kakuro Ozu, ein wohlhabender, geheimnisvoller Herr aus Japan.

Wann und wie sind Sie auf Muriel Barberys Buch aufmerksam geworden?
Kurz nach seinem Erscheinen. Nicht lange davor hatte ich der Produzentin Anne-Dominique Toussaint ein Drehbuch von mir zu lesen gegeben. Sie fand es interessant, aber auch ein bisschen freudlos. Sie meinte, wenn ich mal eine etwas amüsantere Geschichte hätte, würde sie gern mit mir zusammenarbeiten. Grundsätzlich halte ich Romanverfilmungen für eine gute Sache. Deshalb ging ich in eine große Pariser Buchhandlung, um mich mithilfe der Klappentexte auf den neuesten Stand zu bringen. Ich wollte mir „Die Eleganz des Igels“ kaufen, ließ es aber bleiben, weil die Schlangen an den Kassen zu lang waren. Am selben Abend erzählte mir eine Freundin von einem Buch, das sie gerade zu Ende gelesen hatte: „Die Eleganz des Igels“!

Was hat Sie an dieser Geschichte berührt?
Dass sie beschreibt, wie absurd Vorurteile sind, und welcher Zauber unwahrscheinlichen Begegnungen innewohnt. Das Wohnhaus erinnerte mich an das Haus, in dem ich aufgewachsen bin – allerdings war es viel vornehmer. Ich fand es als Kind ungeheuer faszinierend, was für unterschiedliche Leute da rein zufällig über- und miteinander lebten. Aber natürlich waren es Paloma und Renée, die mich am meisten interessierten. Dass diese mürrische Frau sich zu wandeln beginnt, weil sie einen anderen Menschen kennen lernt. Und dass dieses kleine, verschlossene Mädchen, das so düster und selbstsicher ist, durch die Begegnung mit Renée und Kakuro begreift, dass das Leben viel komplexer und unvorhersehbarer ist, als es dachte. Mit dem kleinen Mädchen und der Concierge habe ich mich restlos identifiziert. Dass sich Renée und Monsieur Ozu überhaupt näher kennenlernen, hat etwas von einem modernen Märchen.

Können Sie das genauer erklären?
Ich stellte mir zum Beispiel von Anfang an vor, dass die Geschichte in einem Jugendstil-Gebäude spielt. Diese Architektur hat etwas Filmreifes, Zeitloses, Poetisches – und ist gleichzeitig typisch großbürgerlich und sehr pariserisch. Ich wollte aus dem Gebäude eine eigenständige Figur machen, die sich perfekt in den Film einfügt.

Ich wollte keines dieser typischen Haussmann-Gebäude aus dem 19. Jahrhundert zeigen, denn damit rutscht man schnell ins Bourgeoisie-Klischee ab. Mir war überhaupt nicht nach diesem protzigen Luxus, nach diesem Überfluss an Goldgepränge und Marmor. Mir schwebte eine Atmosphäre vor, die geheimnisvoller, düsterer, erdrückender und befremdlicher ist. Die ganze Handlung ist hermetisch auf dieses Wohnhaus beschränkt, es ist, als lebten die Figuren in einem riesigen Glasbehälter. Zwar ist der Kontext, in dem die Geschichte spielt, realistisch. Andererseits wollte ich diesen „Igel“ in eine träumerische, poetische und phantasievolle Stimmung tauchen.urtstag und damit bis zu ihrem Selbstmord – entstand erst relativ spät. Jeden Tag füllt Paloma ein kleines Kästchen mit einer Zeichnung aus. Zuletzt ergibt das Ganze ein ausgefeiltes Gemälde, aus dem man all ihre Gedanken ablesen kann. Ihre Todessehnsucht sollte glaubwürdig (und zudem visuell) sein, dabei aber nicht zu morbid oder plakativ wirken. Für mich ist Renées Tod am Ende nur deshalb erträglich, weil der Zuschauer begreift, dass Paloma ihr Selbstmord-Projekt danach ad acta legen wird.

Im Film macht Renée eine Wandlung durch, und zwar in dem Moment, als sie Ozus Einladung zum Abendessen folgt und sofort nach ihrer Ankunft auf die Toilette verschwindet. Dort lächelt sie dann unverhofft, und der Zuschauer schmilzt dahin...
Als sie Kakuros Wohnung betritt, fühlt sie sich dermaßen eingeschüchtert und unwohl, dass sie reflexartig nach einem Versteck sucht. Also geht sie auf die Toilette. Dort wird sie abrupt mit der japanischen Lebensart konfrontiert: Sie setzt sich auf die Klobrille – Musik erklingt! Sie drückt auf einen Knopf – Wasser spritzt ihr ins Gesicht! Die Situation hat durchaus etwas Erniedrigendes. Aber Renée beschließt, darüber zu lachen, und sagt sich: „Wenn schon, denn schon...“ Ihr Panzer bröckelt, und sie beginnt, Vergnügen an Gesprächen und dem Austausch von Vertraulichkeiten zu finden.

Wie genau waren Ihre Vorstellungen, was die Kulissen betrifft – mal abgesehen von der Jugendstil-Architektur des Wohnhauses?
Dass ich die Geschichte in einem zeitlosen Raum ansiedeln wollte, verstand mein Szenenbildner Yves Brover sehr gut. Sie spielt zwar im Jahr 2009, aber man sieht keine Handys, keine Computer, keine technischen Hilfsmittel, die das Wohnhaus mit der Außenwelt verbinden. Es handelt sich um eine Art geschlossene Gesellschaft, die sich zeitlich nicht einordnen lässt. In Palomas Zimmer gibt es keine Poster, keine Handelsmarken, keinen Verweis auf die heutige Zeit, nur Zeichnungen und Objekte. Gleichzeitig wollte ich unbedingt vermeiden, dass die Kulissen künstlich oder zu ästhetisch wirken. Alles sollte naturalistisch aussehen, angereichert mit einem Hauch Surrealität. Ich hatte ein Bild aus dem Film „Mary Poppins“ vor Augen – jenen Moment, in dem die beiden Kinder die Bank betreten, in der ihr Vater arbeitet. Für mich sah es so aus, als würden die Kinder regelrecht erdrückt von dieser konservativen, großbürgerlichen Schwere. Meine Erinnerung an dieses Gebäude war zwar recht verschwommen, aber sie bildete den Ausgangspunkt für die Atmosphäre, die mir für das Wohnhaus vorschwebte – realistisch ja, aber auch ein wenig abseitig.

Haben Sie deshalb im Studio gedreht?
Das Haus, das ich vor meinem geistigen Auge sah, gab es so nicht. Deshalb konnte Anne-Dominique Toussaint nachvollziehen, dass ich nicht aus einer Laune heraus im Studio drehen wollte, sondern dass es der Geschichte dienlich sein würde. Und so kam es, dass ich mir beim Drehbuchschreiben den Schnitt der Wohnungen genau ausmalen konnte. Ich fand es wichtig, dass Ozus Wohnung denselben Grundriss hat wie die von Palomas Familie, dass sie sich nur durch ihre Möblierung unterscheiden. Für Familie Josse schwebte mir eine Wohnung vor, wie sie von einer eher linksorientierten, geselligen, netten und warmherzigen Familie bewohnt werden könnte, mit Eltern, die auf sympathische Weise neurotisch sind und nicht auf den ersten Blick unerträglich wirken. Ich wollte unbedingt das Klischee des bösen Bürgertums vermeiden, wollte keine Wohnung, die kühl und unpersönlich ist.

Wie sind Sie die Lichtgestaltung angegangen?
Das Licht sollte bei Renée wie in eine Grotte einfallen. Bei Familie Josse sollte es hell und licht sein. Bei Kakuro intim und gedämpft. Patrick, Yves Brover und ich gaben uns viel Mühe, damit die Farben miteinander harmonieren und eine gemeinsame Farbstimmung herrscht. Mir schwebten dichte, elegante Bilder vor, aber nichts Überästhetisches. Wir erzählen eine einfache Geschichte, deshalb war es mir wichtig, dass die äußere Form eher schlicht und dezent ist.

Und was schwebte Ihnen für Renées Concierge-Loge vor?
Sie sollte ihr ähneln. Das große Zimmer und die Küche wirken wie eine Art Schaufenster, sind unpersönlich und entsprechen dem Klischee der Pariser Concierge. Nicht zu viel, eher zu wenig. Doch im hinteren Bereich der Wohnung befindet sich Renées Bibliothek – ein gemütliches Zimmer, das vor Büchern und Hinstellern, die ihr etwas bedeuten, regelrecht überquillt.wie bei Ausstattung und Licht, nur Grau, Taupe und Braun in Frage!

BESETZUNG
Renée Michel   JOSIANE BALASKO
Paloma Josse   GARANCE LE GUILLERMIC
Kakuro Ozu   TOGO IGAWA
Solange Josse   ANNE BROCHET
Manuela Lopez   ARIANE ASCARIDE
Paul Josse   WLADIMIR YORDANOFF
Colombe Josse   SARAH LE PICARD
Jean-Pierre   JEAN-LUC PORRAZ
Madame de Broglie   GISÈLE CASADESUS
Madame Meurisse   MONA HEFTRE
Tibère   SAMUEL ACHACHE
Tibères Mutter   VALÉRIE KARSENTI
Tibères Vater   STÉPHAN WOJTOWICZ
 

Bildformat: Cinemascope
Tonformat: Dolby Digital

STAB
Regie   MONA ACHACHE
Drehbuch   MONA ACHACHE
frei nach dem Roman „Die Eleganz des Igels“
von   MURIEL BARBERY
Produktion   ANNE-DOMINIQUE TOUSSAINT
Kamera   PATRICK BLOSSIER
Musik   GABRIEL YARED
Ton   JEAN-PIERRE DURET
ARNAUD ROLLAND
NICOLAS NAEGELEN
Schnitt   JULIA GRÉGORY
Szenenbild   YVES BROVER
Kostüm   CATHERINE BOUCHARD
Casting   MICHAEL LAGUENS
SOPHIE BLANVILLAIN
Make-up   DIDIER LAVERGNE
Frisuren   CÉDRIC CHAMI
Trickszenen   CÉCILE ROUSSET

 

Titelseite

vom 15. Mai 2010