Nachhaltige Förderung auf hohem Niveau

Jahresbericht der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (KiBa) veröffentlicht

Meldung:Stftung KiBa

Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) wurde 1997 von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründet. Ziel der Stiftung KiBa ist es, möglichst viele Kirchen in Deutschland instand zu halten, so dass sie als Orte des Gebets und der Gemeinschaft, der Kultur und Geschichte von vielen Menschen erlebt und genutzt werden können. Die Instandsetzung der Kirchen erfüllt oft ganze Dorfgemeinschaften mit neuem Leben.

Die Stiftung fördert Erhaltungsmaßnahmen an evangelischen Kirchen im gesamten Bundesgebiet, zumal an Dorfkirchen in den östlichen Bundesländern. Seit 1999 hat die KiBa mehr als 1.100 Förderzusagen für Sanierungen in Höhe von über 24,8 Millionen Euro geben können. Im Jahr 2014 förderte die KiBa bisher 90 Projekte in ganz Deutschland mit einem Volumen von über 1,2 Millionen Euro.

Über 2.800 Mitglieder engagieren sich bundesweit im Förderverein der Stiftung KiBa. Für die Belange der kirchlichen Denkmalpflege tritt die Stiftung KiBa auch beim Bund und bei den Ländern, sowie durch eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit ein. Sie kooperiert mit anderen Stiftungen, vor allem mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, und unterhält Medienpartner­schaften, zum Beispiel mit dem Mitteldeutschen Rundfunk MDR. Vier Mal im Jahr erscheint der Stiftungsrundbrief "KiBa Aktuell". In den Jahren 2008, 2011 und 2014 hat die Stiftung den "Preis der Stiftung KiBa" ausgeschrieben.

 

Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) hat ihre Arbeit auch im vergangenen Jahr auf dem hohen Niveau der Vorjahre fortsetzen können. Dies geht aus dem Jahresbericht 2014 der Stiftung hervor. Insgesamt konnte die Stiftung für die Förderung von 86 Projekten 1,2 Millionen Euro zur Verfügung stellen; im Jahr 2013 waren es ebenfalls 1,2 Millionen Euro gewesen. "Dieser beachtliche Erfolg ist vor allem unseren engagierten und treuen Spenderinnen und Spendern zu verdanken", betont KiBa-Geschäftsführer Thomas Begrich. Mehr als 900.000 Euro seien der Stiftung durch Spenden zugekommen.

Neben einem ausführlichen Kapitel über die Finanzen der Stiftung sind alle Kirchen, die 2014 eine Förderung der KiBa erhalten haben, mit Bild und Text in dem 64 Seiten umfassenden Jahresbericht präsentiert. Einen lebendigen Eindruck von Planung und Durchführung von durch die KiBa geförderten Sanierungsprojekten geben zwei Reportagen. Vorgestellt werden die evangelische Kirchengemeinde Baumholder, die 2014 beim "Preis der Stiftung KiBa" mit dem zweiten Platz ausgezeichnet wurde, und die kleine, in Sachsen-Anhalt gelegene Gemeinde Großwirschleben, deren Vertreter 2012 in der MDR-Sendung "Die himmlische halbe Million" die von der KiBa zur Verfügung gestellte Siegerprämie von 300.000 Euro errangen.

 

Download Jahresbericht 2014


Im Bericht vorgestellt sind außerdem vielfältige der 2014 unternommenen Aktivitäten der Stiftung. "Wer Kirchen fördert, fördert doppelt: einzigartige Bauten und zugleich viele, viele einsatzbereite Menschen", unterstreicht Eckhart von Vietinghoff, der Vorsitzende des Vorstandes der Stiftung KiBa, im Vorwort. Der Bericht ist in diesem Sinne auch als Dank verstanden an alle, die die Stiftung in die Lage versetzt haben, die dargestellten Projekte finanziell zu unterstützen.

Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) ist eine Stiftung der EKD und der evangelischen Landeskirchen. Seit 1999 hat sie mehr als 1.195 Zusagen für Sanierungsvorhaben in Höhe von 27,1 Millionen Euro geben können. In diesem Jahr fördert die KiBa 85 Kirchen mit einem Gesamtvolumen von über 1,2 Mio. Euro. Knapp 3.000 Mitglieder engagieren sich bundesweit im "Förderverein der Stiftung KiBa e.V.".

 

Kulturexpress ISSN 1862-1996

vom 13. September 2015