Schöpfungstag im Rahmen der LichtKirche auf der Landesgartenschau in Gießen am 5. Sept. 2014 | ||||
Die christlichen Kirchen in Hessen feiern ihren ökumenischen Schöpfungstag in diesem Jahr am 5. September von 12 Uhr bis 18 Uhr auf der Landesgartenschau in Gießen.
Rund um die LichtKirche www.lichtkirche.de geht es an diesem Tag im „Umgang mit Resten und ÜberResten“. Auf der Mitmachmeile können Besucherinnen und Besucher aus Stoff und anderen Materialien Neues gestalten, sich Anregungen holen für das Kochen mit Resten – und sie können selbst Energie erzeugen.
Um 15 Uhr spricht Prof. Albrecht Beutelspacher, Initiator des Mathematikums in Gießen, zur Zahlenmystik und dem christlichen Schöpfungsgedanken unter dem Titel „6+1=7. Warum sechs Tage nicht reichen.“
Nach einem musikalischen Intermezzo des Saxophonquartetts ParaVos beginnt der Schöpfungsgottesdienst um 16 Uhr mit Propst Matthias Schmidt, Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann, Bistum Mainz, Pater Arsenios, Griechisch-Orthodoxe Gemeinde Gießen und Wetzlar sowie Carl Hecker, Superintendent der Evangelisch-methodistischen Kirche.
LichtKirche auf der Landesgartenschau Gießen, Gutfleischstraße 24, 35390 Gießen
Idee Die LichtKirche ist Kirche auf Zeit und bietet Menschen, was sie brauchen: Einen Raum für Gebet und Gottesdienst, Musik und Tanz und vielfältige kulturelle Veranstaltungen. Sie ist in die Umgebung eingebettet, in der sie steht. Mit ihren offenen Giebeln und den stets geöffneten Türen lädt sie zur Begegnung mit Gott und den Menschen ein.
Entstehung. Nach den Erfahrungen der Beteiligung an unterschiedlichsten Veranstaltungen (Hessentag, Kirchentag, Landesgartenschau) kam in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau die Idee auf, einen Raum für kirchliche Angebote zu entwickeln. Daraufhin wurde ein studentischer Wettbewerb ausgeschrieben, aus dem die Idee der „LichtKirche" als siegreicher Entwurf hervorging.
Das Architektenbüro raum-z-architekten in Frankfurt realisierte die Umsetzung. Architekten sind: Prof. Thomas Zimmermann, Jens Gommel und Lukas Hundhausen.
Architektur. An ihrer Form ist die LichtKirche eindeutig als Kirchengebäude erkennbar. Das Tragwerk ist ein sichtbares, einfaches Holzgerippe aus Kerto-Schichtholz (Holzarten: Fichte und Tanne), das den Kirchenraum wölbt. Die Kirche ist mit durchscheinenden Fassaden- und Dachplatten gedeckt, je nach Umgebungs- und Innenlicht erscheinen sie weiß oder durchsichtig. Diese Platten transportieren das Licht, bilden aber auch Licht- und Schattenspiele ab.
Die LichtKirche in Zahlen:
Drei Auszeichnungen hat die LichtKirche inzwischen erhalten:
Bisherige Standorte
| ||||
|