Meldung: IBA Hamburg, den 03. Juli 2014 |
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Die
Internationale Bauausstellung Hamburg 2006 – 2013 hat das
Gesicht der Hamburger Elbinseln und des Harburger Binnenhafens
verändert. Nach acht Jahren Arbeit legt die IBA Hamburg deshalb
eine abschließende Dokumentation ihrer Arbeit vor. Die Werkschau
„Stadt in der Stadt bauen“ gibt einen umfassenden Überblick über
den Beitrag der IBA zur Baukultur und über die zentralen
städtebaulichen und architektonischen Fragestellungen, welche
die Arbeit der IBA Hamburg geprägt haben und weiter prägen.
Im Mittelpunkt des Buches zur Werkschau steht der visuelle
Eindruck der mehr als 60 baulichen IBA-Projekte mit ausgewählter
Architekturfotografie. Ein Ausblick zum Format Internationale
Bauausstellung wird ebenso formuliert, wie eine wichtige Aussage
zur Hamburger Stadtentwicklung südlich der Elbe getroffen wird.
Die Wohnungen sind von den Bewohnern bezogen, die Freiflächen
gestaltet, die Schulkantine in Betrieb, der Behördenumzug
abgeschlossen. Der Wärmeverbund liefert Wärme aus erneuerbaren
Energien: Mit über 240 Abbildungen dokumentiert die Werkschau
auf 208 Seiten eindrucksvoll die Bauten und Projekte der
Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg.
„Stadt in der Stadt bauen“ will damit auf die
Errungenschaften eines einzigartigen städtebaulichen Projektes
hinweisen. Die IBA Hamburg konnte mit ihren exemplarischen
Projekten die aktuellen Themen der innerstädtischen
Stadtentwicklung ins nähere Blickfeld rücken: Daraus entstand
eine Verbindung von „Stadt wohnen“ und „Stadt arbeiten“ unter
Einbeziehung der „Stadt Räume“.
Große Bedeutung erhalten auch die quartiersbezogenen
Bildungsangebote zur Entwicklung von Klimaschutzkonzepten, die
unter anderem auf die lokale Produktion von erneuerbaren
Energien und Energieeffizienz setzen.
Die im Rahmen der IBA entwickelten „Stadt Dialoge“ wie IBA
LABORE, aufsuchende Beteiligung und das IBA-Partner Netzwerk
werden ebenso dargestellt wie Projekte der kulturellen Vielfalt.
Dmit soll mit besonderem Augenmerk der ganzheitliche Denk- und
Arbeitsansatz der IBA Hamburg dokumentiert werden.
„Ziel der Stadtentwicklungspolitik wird auch nach dem Ende
der Internationalen Bauausstellung sein, die Hamburger Elbinseln
und den Harburger Binnenhafen darin zu unterstützen, sich als
vielfältige, lebendige und für Veränderung aufgeschlossene
Stadtteile zu entwickeln“, formuliert Olaf Scholz, Erster
Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, in seinem
Grußwort. Es wird deutlich, dass mit der IBA Hamburg GmbH als
städtischer Projektentwickler für den Hamburger Süden der
begonnene Strukturwandel kontinuierlich fortgesetzt wird. „Bei
früheren Internationalen Bauausstellungen ist es selten
gelungen, die Entwicklungsdynamik in der Zeit auch nach deren
Bauausstellung aufrecht zu erhalten. Anders in Hamburg.“
Uli Hellweg, Geschäftsführer der IBA Hamburg, fordert in
seinem einleitenden Artikel „Stadt in der Stadt bauen. Die Stadt
des Sowohl-als-auch“, dass strategischer Stadtumbau zum Leitbild
für Architekten und Planer werden soll: „Die Zukunft der Stadt
liegt im gemischten Stadtquartier für Wohnen und Arbeiten und
für alle sozialen Schichten mit hochwertigem Städtebau,
innovativer Stadttechnik, einer neuen Ästhetik der
Nachhaltigkeit und einem neuen Verständnis der bürgerlichen
Teilhabe.“
Oberbaudirektor Jörn Walter äußert sich in seinem Beitrag zu
den neuen Impulsen für die Hamburger Stadtentwicklung. Kaye
Geipel, von der Fachzeitschrift Bauwelt, wirft einen Blick auf
das Instrument einer Internationalen Bauausstellung für die
Stadtentwicklung der Zukunft und bescheinigt der IBA Hamburg
„die größte und wichtigste Bauausstellung des 21. Jahrhunderts“
zu sein.
Erscheinungstermin: Juli 2014
Beispielseiten
Stadt in der Stadt bauen
Herausgeber: Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH
208 Seiten mit ca. 240 farb. Abbildungen
Deutsch/Englisch
Jovis Verlag, ISBN 978-3-86859-285-6
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