Ein Wald für Tempelhof? - zur Gestaltung des alten Flughafengeländes in mitten von Berlin

Meldung: AGDW - Die Waldeigentümer, Berlin, den 22. 05. 2014

Der Bundesverband der Waldeigentümer schlägt vor: kann aus dem historischen Flughafen Berlin-Tempelhof nicht ein Wald werden? Berlin diskutiert über einen Park mit oder ohne Randbebauung. Das würde bedeuten mehr Freizeit, Arbeitsplätze und Geld für den Berliner Haushalt. Warum nicht gleich etwas planen, was den Interessen aller Berliner dient? AGDW - Die Waldeigentümer schlägt vor, aus dem Tempelhofer Feld keinen Park, sondern einen vollwertigen Wald entstehen zu lassen.
 

„Stellen Sie sich einen echten, großen Wald mitten in Berlin vor. Berlin ist heute schon Europas Metropole mit dem größten Waldbesitz. Wenn wir schon an einer Stelle die Nr.1 sind, sollten wir diese Position weiter ausbauen“, sagt Michael Rolland, Geschäftsführer des Waldeigentümerverbandes.
 

Ein Wald sei nicht nur Erholungsgebiet und Sauerstofflieferant für die Berliner, sondern spüle durch Forstbewirtschaftung auch Geld in die Kassen der Bundeshauptstadt. Die Luft in Neukölln, Kreuzberg und Tempelhof wäre wie in Grunewald. Und der Tempelhofer Wald wäre kein schwarzes Loch für Steuergelder, so wie die aktuellen Konzepte, betont der Sprecher der bundesweit zwei Millionen privaten und kommunalen Waldbesitzer.

 

Kulturexpress ISSN 1862-1996

vom 24. Mai 2014