Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien

Neue Trends auf der Heimtextil in Frankfurt

vom 08. - 11. Januar 2014

   Foto: Messe Frankfurt

Immer wieder erstaunlich mit welcher Energie die Messen in Frankfurt inszeniert, aufgebaut und hergestellt werden. Die Messestände in den Hallen, die von den Messebauern bis zur Eröffnung komplett aufgebaut sein müssen. Zuerst sind die Standgerüste an der Reihe, die durchaus variieren in Aussehen und Konstruktion. Die gesamte Deco mit der diese dann ausgekleidet werden. Wohl eine Frage des Geldes, wie viel investiert werden kann. Manche Stände werden nach der Messe von den Firmen wieder eingelagert, um für die nächste Veranstaltung in Gebrauch genommen zu werden. Hinterher sieht das Ergebnis jedenfalls meist perfekt aus. Die feinen Decos: Gardinen, Bettwäsche und ähnliches. Ein eigenartiger Zauber liegt über diesen neuen, unbenutzten Materialien. Geradezu ein Genuß die Gänge der Messehallen zu durchqueren, um möglichst das gesamte Sortiment aufzunehmen.

 

In erster Linie geht es den Händlern um Geschäftsabschlüsse, deshalb wird das ganze Theater inszeniert. Das darf nicht vergessen werden. Im Grunde ist es eine unantastbare Welt manchmal eine Scheinwelt. Nur gelegentlich, wenn das Interesse groß genug ist, zieht es einen zu einem der Stände auf der Messe hin, um nachzuschauen was gerade Sache ist. Das Begleitprogramm ist umfangreich und soll die Fachbesucher motivieren. Von denen so viele auf der Messe unterwegs sind, dass der Unterschied zwischen Straßen- und Fachpublikum oft in den Hintergrund rückt und verschwindet, bis der Eindruck übrig bleibt wie bei einem Einkaufsbummel in der Innenstadt. Nicht zu vergessen das Aufgebot an Sicherheit, das mit der Messe verknüpft ist und für einen reibungslosen Ablauf sorgt. Hierbei ist so viel Spielraum, das manchmal Plagiate bei Ausstellern auftauchen, die jedoch geahndet werden bei Entdeckung. Der Unterschied zwischen Mode und Plagiat verschwimmt im textilen Bereich sehr stark. Hier ist der Kenner gefragt, der unterscheiden kann zwischen modischer Variante und Plagiatsversuch. Letztlich ist das sehr weitschweifig, steht aber in jedem Verhältnis zum Aufwand der betrieben wird bei der Messevorbereitung.

 

Institut für Raumdesign inklusive 3 Experteninterviews mit Ausstellern zum abrufen:

www.institut-raumdesign.de/heimtextil-2014-trends-fur-raumausstatter-inneneinrichter
 

 

Kulturexpress ISSN 1862-1996

vom 07. Januar 2014