Max Dudler. Architectures since 1979 (2012) im Electa-Verlag

Meldung: Electa Verlag, vom 06. 06. 2013                                                                           

Buchumschlag: Electa Verlag   

Der italienische Verlag veröffentlichte das monografische Gesamtwerk „Max Dudler. Architectures since 1979“ im Dezember 2012. Das Buch stellt die Bauten des Schweizer Architekten von 1979 bis in die Gegenwart vor.

 

Ausstellung Galerie Casabella laboratorio in Milano. Max Dudler. Architetture dal 1979, 11–28 giugno 2013   più ...  


Das reich illustrierte und durch Essays ergänzte Buch „Max Dudler. Architectures since 1979“ fasst das enorm produktive Wirken Dudlers der letzten drei Jahrzehnte zusammen. In chronologischer Reihenfolge zeigt es mehr als 500 Projekte, von denen viele bisher unveröffentlicht waren. Leser können beim Durchblättern der kompositorischen Entwicklung von Max Dudler folgen sowie konzeptionelle Parallelen in der Gestaltung seiner Gebäude entdecken. „Max Dudler. Architectures since 1979“ erscheint in einer italienischen sowie einer englischen Ausgabe. Mit der Veröffentlichung seiner Monografie würdigt der Electa-Verlag das Gesamtwerk Dudlers und reagiert auf das wachsende Interesse an rationalistischen Strömungen in der Architektur. Die Gedankenwelt des Rationalismus bildet den Ausgangspunkt des Werks von Max Dudler. Diese entwickelte er in seiner über 30-jährigen Schaffenszeit weiter. Sein Werk ist geprägt von der Auseinandersetzung mit den Strukturen der Orte, an denen er baut.
 

     Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, Architekt Max Dudler | Berlin | Foto: Stefan Mueller

 

Am Beginn des architektonischen Prozesses steht für ihn immer die Beschäftigung mit der Geschichte des Ortes und den Bauweisen der Gebäude in der Umgebung. Die Realität, die Max Dudler vorfindet, abstrahiert er zu einer Art Grammatik des Raums, die ihm als Grundlage für seine eigenen Bauten dient. Er greift identitätsprägende Merkmale eines Ortes auf und entwickelt sie weiter. Das Prinzip der Abstraktion setzt er in den Konzepten für seine Bauten fort: Sie sind geprägt von einer reduzierten, klaren Formensprache und der Konzentration auf ihre Materialität. Auf diese Weise entstehen neue architektonische Kompositionen, die im Dialog mit ihrer Umgebung stehen. Ein seiner zentralen Anliegen ist es, Räume zu schaffen, die das Zusammentreffen von Menschen fördern und somit der Kommunikation dienen.

Max Dudler wurde in Altenrhein in der Schweiz geboren. Er studierte Architektur an der Städelschule in Frankfurt am Main und an der Hochschule der Künste Berlin. Zunächst arbeitete er im Büro von Oswald Mathias Ungers, bevor er 1986 in Gemeinschaft mit Karl Dudler und Pete Welbergen ein Büro gründete. Seit 1992 leitet er sein eigenes Büro mit Niederlassungen in Berlin, Zürich und Frankfurt am Main. Max Dudler ist Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Zu seinen Projekten gehören das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in Berlin, die IBM-Zentrale in Zürich-Altstetten, das Museum Ritter in Waldenbuch, die Diözesanbibliothek in Münster, das Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum (die zentrale Bibliothek der Humboldt-Universität in Berlin), das Besucherzentrum des Schlosses Heidelberg und der neue zentrale Stadtteil Europaallee in Zürich. Sein Projekt für das Hambacher Schloss in Neustadt an der Weinstraße wurde mit dem DAM Preis für Architektur in Deutschland 2013 ausgezeichnet.

 

 

Max Dudler. Architetture dal 1979

Max Dudler. Architectures since 1979

Hrsg. von Simone Boldrin, Francesco Saverio Fera

 

Essays

Francesco Dal Co, Francesco Saverio Fera, Vittorio

Magnago Lampugnani, Martin Mosebach, Werner

Oechslin, Annalisa Trentin

 

Projekttexte

Britta Fritze, Alexander Bonte

 

Verlagsreihe

Architecture and Modern Architects

 

Sprachen

Italienische Ausgabe, Englische Ausgabe

 

Seiten

648

 

Abbildungen

1750

 

Verlag

Electa architettura

Via Trentacoste 7

20134 Mailand

+39 (0)2 21563441

electalibri@mondadori.it

www.electaweb.com

 

     Hotel Quartier 65 Mainz, Architekt Max Dudler, Foto: Ivan Nemec

 

Kulturexpress  ISSN 1862-1996

vom 07. Juni 2013