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Gesamtwirtschaft des Euro-Währungsgebiets Die jährliche Zuwachsrate der Sachvermögensbildung (brutto) der privaten Haushalte belief sich auf -1,5 Prozent nach 2,2 Prozent im Quartal zuvor >> siehe Chart 5. Die Jahreswachstumsrate der Finanzierung dieses Sektors lag im Berichtszeitraum bei 1,9 Prozent gegenüber 1,7 Prozent im Vorquartal, während sich jene der Geldvermögensbildung mit 2,1 Prozent nach zuvor 2,0 Prozent kaum veränderte. Was die Komponenten der Geldvermögensbildung der privaten Haushalte anbelangt, so erhöhte sich die Jahreswachstumsrate der Anlagen in Bargeld und Einlagen im ersten Quartal 2012 auf 3,1 Prozent nach 2,5 Prozent im vorangegangenen Vierteljahr. Das jährliche Wachstum ihrer Anlagen in Schuldverschreibungen verringerte sich im selben Zeitraum von 5,3 Prozent auf 2,3 Prozent, während die Zwölfmonatsrate der Anlagen in Anteilsrechten im Berichtsquartal mit -0,3 Prozent weniger negativ ausfiel als im Schlussquartal 2011 (-1,2 Prozent). Die jährliche Zuwachsrate der Ansprüche der privaten Haushalte gegenüber Lebensversicherungen und Pensionseinrichtungen sank im ersten Quartal auf 1,8 Prozent nach 2,2 Prozent im vorangegangenen Dreimonatszeitraum. In der Entwicklung der Vermögensbilanz der privaten Haushalte schlug sich eine durch Bewertungsveränderungen bedingte Abnahme des jährlichen Wachstums des Immobilienvermögens von -0,4 Prozent im Schlussquartal 2011 auf -1,6 Prozent nieder. >> siehe Tabelle 2 Die Jahreswachstumsrate des Marktwerts der von diesem Sektor gehaltenen Anteilsrechte wies im ersten Quartal 2012 mit -7,6 Prozent einen weniger negativen Wert auf als zuvor (-9,5 Prozent). Das Wachstum des Reinvermögens der privaten Haushalte verringerte sich im ersten Jahresviertel 2012 gegenüber dem Vorquartal von -0,3 Prozent auf -0,8 Prozent. >> siehe Chart 6 Nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften Die Jahreswachstumsrate des Unternehmensgewinns (netto) 4 der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften sank im ersten Quartal 2012 mit -1,3 Prozent langsamer als im vorangegangenen Jahresviertel (-10,1 Prozent; siehe Tabelle 3). Die jährliche Wachstumsrate der Nettowertschöpfung betrug 1,4 Prozent, verglichen mit 1,9 Prozent im Vorquartal >> siehe Chart 7 und >> siehe Tabelle 3. Die Jahreswachstumsrate der Bruttoanlageinvestitionen der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften ging von 3,5 Prozent im vierten Jahresviertel 2011 auf 0,1 Prozent im Berichtszeitraum zurück. Die Zwölfmonatsrate der gesamten Bruttosachvermögensbildung, zu der auch die Vorratsveränderungen zählen, fiel unterdessen von 1,2 Prozent auf -5,8 Prozent >> siehe Chart 8 Der Finanzierungssaldo der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften als Anteil an der Bruttowertschöpfung belief sich im ersten Quartal 2012 auf -0,8 Prozent, verglichen mit 1,2 Prozent im entsprechenden Vorjahrsquartal >> siehe Chart 3 Das jährliche Wachstum der Finanzierung der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften war im ersten Jahresviertel 2012 mit 2,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal (2,2 Prozent) weitgehend unverändert. Die Wachstumsrate der Kreditfinanzierung dieses Sektors verringerte sich auf 2,2 Prozent nach 2,5 Prozent im vorangegangenen Dreimonatszeitraum. Die Jahreswachstumsrate der Emission von Schuldverschreibungen stieg von 4,9 Prozent im Schlussquartal 2011 auf 7,6 Prozent im ersten Vierteljahr 2012. Die Vorjahrsrate der Eigenfinanzierung der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften über die Begebung börsennotierter und nicht börsennotierter Aktien sowie sonstiger Anteilsrechte lag nahezu unverändert bei 1,7 Prozent (nach 1,6 Prozent im Vorquartal). Was die Geldvermögensbildung der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften anbelangt, so belief sich das jährliche Wachstum im Anfangsquartal 2012 stabil auf 3,2 Prozent. Die jährliche Zuwachsrate ihrer Anlagen in Bargeld und Einlagen ging von zuvor 3,4 Prozent auf 3,1 Prozent zurück. Die Jahreswachstumsrate der Anlagen in Schuldverschreibungen beschleunigte sich von 2,5 Prozent im vierten Jahresviertel 2011 auf. 3 Die
Sparquote der privaten Haushalte – bereinigt um die Zunahme
betrieblicher Versorgungsansprüche (netto, empfangen abzüglich
geleistet) – beruht auf über vier Quartale kumulierten Summen ihrer
Ersparnisse und ihres verfügbaren Einkommens (brutto).
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vom 02. August 2012 |