Neuveröffentlichung der Erstausgabe aus dem Jahre
1946
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Die Frankfurterin
Erzählung von Alfons Paquet
1. Auflage
2016
48 Seiten
Hardcover, Fadenheftung
2 Abb.
€ 5,00
Format: 14,8
x 10,5 x 0,5 cm
ISBN: 978-398146900-4
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frankfurterin@kulturexpress.de
Alfons Paquet
(1881-1944) Erzählung ist mehr als nur ein Rückblick
auf Vergangenes. In dieser knappen Erzählung drückt
sich zeitloses ebenso wie rasantes aus. Der Text, so
kurz er ist, bleibt an keiner Stelle hängen,
verliert sich oder schweift ab, sondern er folgt der
Durchgängigkeit die vergessen lässt, wie schwer es
zu Lebzeiten von Paquet gewesen sein muss.
Beständiges Pulsieren ist wahrnehmbar, in dessen
Mittelpunkt die Stadt Frankfurt am Main steht. Die
sich in ihrer historischen Zusammensetzung in alle
Richtungen immer weltoffen zeigen musste, um sich zu
behaupten. Daran sind auch die vielen Frankfurter
Frauenzimmer beteiligt, die an den Strömungen der
Zeit teilhaben durften. Ihr Temperament trägt dazu
bei, dass Frankfurt bis heute auf der Höhe der Zeit
geblieben ist.
Suchbegriffe
zur Erzählung: Reiseliteratur, Frankfurt am
Main, Frauendarstellungen, Historisches
Frankfurt, Städtebild. Landschaft und Region
Neuveröffentlichung der Erstausgabe aus dem Jahre
1932
"Werthers Grab"
wurde zuvor in der Deutschen Rundschau, Band
103, im Jahr 1900 publiziert.
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Werthers Grab
Erzählung von Isolde Kurz
1. Auflage 2016 72 Seiten Hardcover, Fadenheftung
Schriftart Innenseiten:
Unger-Fraktur
€ 6,95
Format: 14,8 x 10,5 x 0,52
cm
ISBN: 978-398146902-8
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werthers@kulturexpress.de
Isolde Maria Klara Kurz (1853-1944) erzählt
von der Unbeschwertheit früherer Tage bei der
Kirschernte und dem Geruch nach frischem Heu. Folgt
dem Trab der Pferde und lauscht Kutschengeräuschen im Lindachtal irgendwo am Neckar. Daneben steht der Bau
eines neuen Bahnhofs und einer Eisenbahn in den kleinen
Ort.
Die Ich-Erzählerin,
Onkel Entreß und Tante Thekla spielen eine wichtige
Rolle, sie und andere Familienmitglieder stehen
neben verzweigtem Landadel im Mittelpunkt des
Geschehens und bilden das Gerüst zu einem
Heimatroman.
Letztlich kann „Werthers
Grab“ aber nur eine fiktive Erzählung bleiben. Das
worum es geht, existiert nur in der Vorstellung,
ist ein Relikt der Vergangenheit. Heute würden wir
sagen, es handelt sich um Fake-News. Denn jeder
weiß, Werther ist die literarische Figur eines
Selbstmörders, die in Wirklichkeit nie gelebt, aber
viele Nachahmer gefunden hat. Was also hat es mit
dieser Camouflage auf sich? Aufgezeigt werden
bauliche Freiräume und menschliche Verhältnisse, die
in ein gesellschaftlich taugliches Sittenbild
gerückt werden, verpackt in feine Belletristik.
Suchbegriffe
zur Erzählung: Reiseliteratur,
Lebensdarstellungen, Landschaft und Region
am Neckar
Bestellung über
buchhandel.de
Neuveröffentlichung der
Erstausgabe aus dem Jahre 1923
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Das Haus mit
der Pergola
Ein
fröhlicher Roman
von Georg
Hirschfeld
1. Auflage 2020 120 Seiten,
mit 22 Abb.
und einem Nachwort
Softcover
€ 6,95
Format: 19 x 12,5 x 1,0
cm
ISBN: 978-3-98146908-0
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Im Roman geht es um die außergewöhnliche
Künstlernatur Vincenz Katschtaler, der dem
Umkreis der Münchener Secession zu Anfang des
20. Jahrhunderts angehört und sein Atelier in
Schwabing nahe Ludwigstraße unterhält, immer auf
der Suche nach dem Gesamtkunstwerk. Vincenz ist
musikalisch, liebt das gesellschaftliche Leben
und kennt sich in den Cafés und Wirtshäusern der
Umgebung bestens aus. Eines Tages bekommt er
unerwartet Besuch von seinem Vater, einem Winzer
aus dem Württembergischen, der seinem Sohn einen
Besuch abstattet, was nicht ohne Hintergedanken
ist, wie sich herausstellt. Er will seinem Sohn
den Neubau eines Hauses finanzieren. Beide
beschließen in den Pullacher Höhen vor München
auf Grundstückssuche zu gehen. Ein Haus nach
römischem Vorbild mit Pergola im Garten
soll entstehen, damit Vincenz Inspiration findet,
um seine künstlerischen Ideen zu verwirklichen.
'Das Haus mit der Pergola' erzählt die
Geschichte des Neubaus und der Menschen, die im
Haus leben. Das geht von der ersten Idee bis zum
Entwurf und Ausarbeitung der Pläne im Büro eines
Architekten. Geplant ist ein großer Bau mit Dachgarten,
vielen Zimmern und einer pompösen
Inneneinrichtung. Den Bauarbeitern stehen mehr
soziale Rechte zu, so dass eine Weile vergeht,
bis die Fertigstellung des Neubaus mit seiner
außergewöhnlichen Architektur für besondere
Anlässe feierlich bekannt gegeben werden kann.
Wer schließlich das neue Heim bezieht, steht
dann in einem völlig anderen Buch und im
Widerspruch zu dem, was vorher beschlossen
wurde.
Verschiedenartigste Gestalten und Mieter
beziehen die vielfältigen Räumlichkeiten im
neuen und großen Wohnhaus. Sie bilden zusammen eine
harmonisch agierende Wohn- und Lebensgemeinschaft mit Vincenz
als Hauseigentümer. Wie sich bald herausstellt,
will Vincenz mit seinem
Lebenswandel nur ein Bedürfnis nach Geselligkeit
und Abwechslung vom tristen Alltagsleben
befrieden. Das läuft auch eine Weile zu
seinen Gunsten. Bis Vincenz ernste Zweifel
aufkommen. Er sehnt sich nach Veränderung.
Heiratet, verkauft Haus und Garten und zieht
auf ein Weingut ins Württembergische, wofür Vincenz
Vater bereits ein altes Bauernhaus erworben hat.
Das findet sofort Gegenliebe.
Das Haus mit der Pergola ist damit
Vergangenheit.
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Neuveröffentlichung der Erstausgabe aus dem Jahre
1910
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Der Turmbau
Roman von Oskar Loerke
1. Auflage 2012
228 Seiten
Softcover
mit 34 Abb.
nach
Tuschezeichnungen von R. E. Maass
€ 9,95
Format: 19,1 x 13,1 x 1,85
cm
ISBN: 978-398146901-1 |
turmbau@kulturexpress.de
Der Architekt Hermann Lichtwark
erhält den Auftrag die doppeltürmige Spitze
eines unvollendeten gotischen Doms zu vollenden.
Seine Schwester Mathilde folgt ihm in die Stadt
und nimmt eine Stelle als Erzieherin bei
Gutsbesitzer Eysedirk an. Schon bald lernen sich Mathilde
und Christian Klingspiel näher kennen. Eine
Liebe die ihre Schattenseiten behält. Hermann
und Mia Eysedirk dagegen haben sich gefunden.
Während der Turmbau
voranschreitet, nicht ohne die Selbstzweifel des
Architekten einzubeziehen, ist das Bild vor
allem durch Handwerk und im Tagesablauf einer
alten Ziegelei geprägt, die Lieferant für den
Turmbau ist. Gelingt das Vorhaben, bleiben die
Auftragsbücher Hermanns auch zukünftig gefüllt.
Eine Reihe an Turbulenzen schließen sich an.
Erzählt mit psychologischer Beobachtungsgabe aus
der Innenwelt Mathildes in einer Außenwelt
städtischer Beschaulichkeit, umgeben von den
Seen des Nordens im Lauf der Jahreszeiten um
1910. Es ist eine längst vergessene Landschaft,
die Oskar Loerke (1884-1941) in altertümlicher
Sprache und moderner Denkweise zur Entfaltung
bringt.
Suchbegriffe zum Roman: Architektenroman,
Backsteingotik, Deutschland, Polen und
Nordeuropa
Betrachtungen
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Architektur
und Literatur
Herausgegeben von Rolf E.
Maaß
Edition Arkitek
(Kulturexpress Verlag)
1. Auflage 2018
48 Seiten
Sachbuch, broschiert
€ 5,00
ISBN: 978-3-98146909-7 |
betrachtungen@kulturexpress.de
Diese Betrachtungen
sind Ergebnis einer Beschäftigung mit dem Thema
Architektur in Verbindung mit Literatur. Zwei
unterschiedliche Disziplinen, die jedoch beide
auf Textualität beruhen. So nutzen Architekten
um zu kommunizieren Terminologien, die unter
anderem den Sprachwissenschaften entlehnt sind,
nicht nur wenn die Rede ist von Syntax, Duktus
oder Grammatik der Architektur. Andere sprechen
davon, dass Gebäude wie Texte gelesen werden.
Besonders trifft das zu, wenn etwa
Häusersilhouetten in den Großstädten bauliche
Merkmale aufweisen, die in abgewandelter Form
fortwährend wiederkehren, was vor allem im
technischen Fortschritt begründet liegt und
Vereinheitlichung baulicher Details seit Mitte
des 19. Jahrhunderts durch die Bauindustrie.
Textbeschreibungen geben in ihrer sprachlichen
Vielfalt Hinweise darauf, wie bauliche
Qualitäten und Einzelheiten eine
Inspirationsquelle für den Entwerfenden und
Bauenden sind. Genauso können Texte dann wie
Gebäude gelesen werden. Der Umkehrschluss ist
reziprok.
Aus dem Inhalt
Betrachtung: Das
Haus am Hang – Eine Novelle aus dem Jura von
René Regenass
7 – 16
Veraltete
Betonbauten vor dem Untergang bewahren. Ein
Essay
17 – 22
Jöran Mjöbergs
Analogien zwischen Architektur und Literatur am
Beispiel mehrerer Autoren des späten 19. und 20.
Jahrhunderts
23 – 32
Mietshäuser und
deren Bewohner – literarische Beispiele
33 – 47
Suchbegriffe: Michel
Butor, Victor Hugo, Max Frisch, Brigitte
Reimann, Jöran Mjöberg, René
Regenass, Analogien, Mietshäuser,
Historische Bauformen
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